Die Kirche in Stuttgart-Gaisburg besitzt eine ganz besondere Orgel – die allerdings für viel Geld restauriert werden müsste. Karsten Meurer, der 2. Vorsitzende des Orgelvereins, hat bei seinem Besuch in der Redaktion darüber gesprochen.

S-Mitte/S-Ost - Im Brotberuf ist Karsten Meurer vielbeschäftigter Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, in seiner Freizeit ist er begeisterter Hobbysänger – und als Musikfreund nicht zuletzt zweiter Vorsitzender des Vereins Orep, der sich die Restaurierung der Orgel in der Gaisburger Kirche zur (Mammut-)aufgabe gemacht hat. In dieser Funktion hat der Jurist am Montag in unserer Redaktion an der Geißstraße vorbeigeschaut, um über das Instrument zu plaudern.

 

Wie berichtet, wurde die Weigle-Orgel im Zuge eine Renovierung einst so verschlimmbessert, dass vom romantischen Originalklang nur ein Teil erhalten blieb – nicht nur zum Jammer der Vereinsvorsitzenden, dem Stuttgarter Orgelprofessor Helmut Deutsch. Seit unsere Zeitung im Mai über Orep berichtet hat, ist die Zahl der Vereinsmitglieder um etwa zehn auf mehr als 70 gewachsen, das Vermögen stieg in dieser Zeit um 10 000 auf 40 000 Euro. Da die geschätzten Gesamtkosten aber etwa zehnmal so hoch liegen, wird weiterhin fleißig akquiriert und gesammelt.

Ganz besonders würde Meurer sich über einen Großsponsor und einen prominenten Schirmherrn freuen. In diesem Sinne: vermögende Freunde von raren Musikinstrumenten vor!