Nach fünf Liga-Siegen in Folge fährt der VfB Stuttgart am Sonntag mit breiter Brust zum Auswärtsspiel bei Schalke. Das alles überstrahlende Thema bei den Knappen ist die Suche nach einem neuen Manager.

Gelsenkirchen - Abseits der anhaltenden Manager-Diskussion wird beim FC Schalke 04 noch Fußball gespielt, am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) ist die „Mannschaft der Stunde“ zu Gast. Der VfB Stuttgart wird beim Revierclub vorstellig. Die Schwaben kommen mit der Empfehlung von fünf Liga-Erfolgen in Serie. „Wir treffen auf einen Gegner, der vor Selbstbewusstsein nur so strotzt“, warnte Schalkes Coach André Breitenreiter am Samstag. Denn VfB-Cheftrainer Jürgen Kramny kündigte bereits an: „Wir fahren mit dem Selbstvertrauen dorthin, Druck auf den Gegner auszuüben.“ Mindestens ein Punkt sei anvisiert.

 

Doch Breitenreiter sieht darin auch eine Chance für seine Mannschaft, die erst am Donnerstagabend in der Europa League bei Schachtjor Donezk (0:0) antreten musste. „Vielleicht ist der VfB ja auch einen Tick zu selbstbewusst“, so Breitenreiter, der auf Max Meyer verzichten muss. Der Mittelfeldspieler wird wegen einer Mandelentzündung fehlen. Für ihn kehrt der zuletzt nicht immer berücksichtigte Franco di Santo in den Kader zurück. Und auch Klaas-Jan Huntelaar, so Schalkes Coach, werde, anders als noch gegen Donezk, gegen Stuttgart wohl wieder in der Startelf stehen.

Doch das alles überstrahlende Thema bei den Schalkern ist die Suche nach einem neuen Manager. Top-Kandidat Christian Heidel vom Liga-Konkurrenten FSV Mainz 05 soll als Nachfolger von Horst Heldt angeblich bereits am Sonntag - noch vor dem Anpfiff - von Schalkes Aufsichtsrat in einer Sondersitzung bestätigt werden. „Na klar, wir sind alle sehr gespannt“, räumte selbst 04-Coach Breitenreiter ein.

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