Weil man in Corona-Zeiten zur Einreise einen triftigen Reisegrund braucht, hat eine Frau bei der Einreise am Flughafen München einen Krankenhausaufenthalt angegeben. Die Polizei glaubte ihr aber nicht.

München - Die Reizwäsche im Koffer war verdächtig: Eine 29-Jährige wollte mit einem vorgetäuschten OP-Termin am Münchner Flughafen einreisen. Weil man in Corona-Zeiten zur Einreise nach Deutschland einen triftigen Reisegrund brauche, habe die Frau aus Georgien bei der Einreise einen Krankenhausaufenthalt angegeben, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit.

 

Sie habe sich eine Bestätigung über einen wichtigen OP-Termin in einer Nürnberger Klinik besorgt gehabt. Diese sei aber eine Fälschung gewesen, so die Polizei. Als die junge Frau am Montag landete, war ihr Gepäck den Grenzpolizisten verdächtig vorgekommen: „Schließlich fand sich in ihrem Koffer mehr Reizwäsche als für einen Krankenhausaufenthalt normalerweise nötig.“ Die Beamten werfen ihr nun unter anderem Urkundenfälschung vor.