Schon mit wenig Geld und ein paar Handgriffen kann das eigene Zuhause verändert werden.

Stuttgart - Es ist ein Gefühl, das sich langsam den Weg ins Bewusstsein bahnt, während der Blick durch die Wohnung schweift: Irgendetwas muss sich verändern. Was jahrelang gefallen hat, wirkt plötzlich öde. Immer die gleichen vier Wände, immer dieselben Möbel und Farben, an denen man sich schon sattgesehen hat.

Wandel mit einfachen Mitteln


"Wenn man das Bedürfnis hat, seine Umgebung zu verändern, resultiert das daraus, dass man sich selbst verändert hat", sagt der Wohnpsychologe Uwe Raban Linke. Das Altbewährte zwickt und klemmt wie ein Anzug, aus dem man herausgewachsen ist. Doch Wandel lässt sich mit einfachen Mitteln bewerkstelligen. Schon durch simples Ausmisten und Umstellen ändert sich erkennbar das Erscheinungsbild eines Zimmers.

Zunächst sei es sinnvoll, sich den Raum genau anzusehen und zu überlegen, was einem bis jetzt gut gefallen hat. "Es hat gute Gründe, warum Räume zu dem wurden, was sie heute sind", sagt Linke. Man sollte sich fragen: Was möchte ich aus dem alten Konzept mitnehmen? Und wie kann ich meine neuen Bedürfnisse integrieren?