Der Wettersturz im deutsch-türkischen Verhältnis hat die Kontroverse um den Konsulatsunterricht neu entfacht. Die Landesregierung scheut sich mit Blick auf die Kosten, den muttersprachlichen Unterricht unter staatliche Aufsicht zu nehmen. Ein CDU-Abgeordneter plädiert für einen Totalausstieg.

Stuttgart - Es war eine Aufwallung nur, ein Aufbäumen an einem Tiefpunkt des deutsch-türkischen Verhältnisses. Da gab Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu erkennen, dass es womöglich an der Zeit sei, den muttersprachlichen Unterricht für Schüler aus der türkischstämmigen Migranten-Community in die eigene Hand zu nehmen.