Am Mittwoch soll der Gemeinderat darüber entscheiden, ob die Stadt den Rechtsstreit mit dem österreichischen Kaufhauskönig René Benko fortsetzt oder einen Kompromiss schließt. Nicht alle Fraktionen sind von der Eile, die die Rathausspitze an den Tag legt, begeistert.

Stuttgart - Nach monatelangen Verhandlungen zwischen der Stadt und dem österreichischen Immobilienmogul René Benko soll nun alles ganz schnell gehen: Gewissermaßen im Schweinsgalopp wollen OB Frank Nopper und Wirtschaftsbürgermeister Thomas Fuhrmann (beide CDU) am Mittwoch in der letzten Gremiensitzung vor der kommunalpolitischen Sommerpause in nicht öffentlicher Sitzung einen Beschluss herbeiführen, der einen Verzicht auf das städtische Vorkaufsrecht für das Kaufhof-Areal an der Eberhardstraße beinhalten würde.