Die Stuttgarter Kickers haben den Aufstieg in die Regionalliga verpasst. Warum? Weil der höchste Etat der Liga sich nicht in der Qualität des Kaders widerspiegelte, kommentiert unser Redakteur Jürgen Frey. Der zweite Anlauf Richtung Regionalliga-Aufstieg wird nun zur Herkulesaufgabe.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Stuttgart - Lange Zeit sah es so aus, als würden sich die Stuttgarter Kickers ohne besonders ausgeprägte Dominanz, ohne spielerischen Glanz zu Meisterschaft und Direktaufstieg kämpfen. Nun haben sie auch ihre zweite Chance über den Umweg Aufstiegsspiele verspielt. Das ist mehr als enttäuschend und der nächste Tiefpunkt in der Vereinsgeschichte. Keiner hat erwartet, dass die Kickers die hoch motivierten Gegner in der Oberliga mit Zauberfußball aus dem Stadion schießen, doch mit dem höchsten Etat, den professionellsten Rahmenbedingungen und der besten Fan-Unterstützung hätte es schon über die Strecke von 34 Spieltagen hinweg keinen anderen Aufsteiger geben dürfen.