Der deutsche Sport trauert um Hans Günter Winkler. In der Nachkriegszeit prägt der Reiter aus kleinen Verhältnissen das „Wir sind wieder wer“-Gefühl mit. Privat hatte er viel Pech und Schicksalsschläge zu erleiden. Ein Nachruf auf einen der größten deutschen Sportler.

Stuttgart - Ein Prädikat, das man ihm gerne zuschrieb, hat er regelrecht gehasst: „Manche Leute nennen mich den ,Hans im Glück‘ – doch das ist völlig falsch. Alle meine Erfolge waren das Ergebnis harter Arbeit. Nach den bitteren Erfahrungen des Krieges wollte ich nie wieder arm sein. Das war mein einziger Antrieb. Und ich habe es immer als große Ehre empfunden, für Deutschland reiten zu dürfen.“ Am Montag ist „HGW“ – drei Buchstaben, die sein Markenzeichen bleiben werden – im 92. Lebensjahr in Warendorf gestorben.