Die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart haben das Duell um den Supercup gewonnen, in dem sich Vedrana Jaksetic erneut einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Die MTV-Sportdirektorin äußert sich zum Pech der Kroatin.
Erneut endete ein Auswärtsspiel in Stuttgart für Volleyballerin Vedrana Jaksetic mit einer fatalen Diagnose. Im November 2022 zog sich die Zuspielerin des VfB Suhl im Pokal-Viertelfinale in der Scharrena ihren ersten Kreuzbandriss im linken Knie zu. Sie kämpfte sich wieder zurück, wechselte in diesem Sommer nach Schwerin – und fällt nun wieder für den Rest der Saison aus. Denn im Duell um den Supercup zwischen Allianz MTV Stuttgart und dem SSC Palmberg Schwerin ist das Kreuzband im linken Knie der Kroatin erneut gerissen. „Das ist ein großes Unglück, das man niemandem wünscht“, sagt MTV-Sportdirektorin Kim Renkema, „ich fühle mit dem Verein, vor allem aber mit der Spielerin. Ich hoffe nicht, dass diese schlimme Verletzung das Ende ihrer Karriere bedeutet.“
Passiert ist das Unglück ähnlich wie vor zwei Jahren: Vedrana Jaksetic (28) kam nach einer Aktion am Netz unglücklich auf und blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste mit 1:0 Sätzen und 18:14 Punkten geführt, letztlich unterlagen sie mit 1:3. Anschließend bejubelte Allianz MTV Stuttgart den ersten Titelgewinn der neuen Saison, nun sagt Kim Renkema: „Aufgrund dieser schweren Verletzung bleibt ein bitter Nachgeschmack.“
Beim SSC Schwerin wird im Bundesliga-Auftaktspiel an diesem Samstag (18 Uhr) gegen den VC Wiesbaden die junge Ex-Stuttgarterin Hannah Kohn (21) Regie führen, die Suche nach einer Alternative läuft. „Wir haben zwei, drei Kandidatinnen auf der Liste, wünschen uns eine erfahrene Zuspielerin“, sagt Felix Koslowski, der das SSC-Team bereits seit elf Jahren trainiert und seinen Vertrag laut NDR um weitere vier Jahre verlängert hat, „die Niederlage im Supercup ist schmerzhaft gewesen. Aber noch mehr schmerzt die Verletzung von Vedrana Jaksetic.“