Der SC Freiburg ist weiterhin auf einem guten Weg in Richtung direkte Rückkehr in die Bundesliga. Beim 2:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern dominierten die Breisgauer sowohl das Spiel als auch den Gegner.

Freiburg - Auf dem direkten Weg zurück in die Fußball-Bundesliga hat der SC Freiburg den ersten Heimsieg im neuen Jahr eingefahren. Gegen den 1. FC Kaiserslautern setzte sich die Mannschaft von Trainer Christian Streich am Samstag hochverdient mit 2:0 (1:0) durch und festigte den zweiten Tabellenplatz. Nach einem Fehler von Lauterns Mateusz Klich erzielte SC-Kapitän Nicolas Höfler bereits nach acht Minuten die Führung für die Breisgauer. Bei herrlichem Wetter sorgte Winter-Neuzugang Florian Niederlechner (48. Minute) vor 24.000 Zuschauern mit seinem ersten Treffer im Freiburger Trikot für die Entscheidung.

 

„Die Fitness und der Hunger sind wieder da“, sagte Streich. „Wir waren willig, aggressiv und sehr konzentriert.“ Auch Torschütze Niederlechner zeigte sich zufrieden. „Ich glaube, dass wir einfach eine überragende Leistung gezeigt und am Ende hochverdient gewonnen haben“, meinte er im Anschluss beim TV-Sender Sky. Freiburg startete hellwach in die Partie und überraschte die überforderten Pfälzer mit aggressivem Pressing. Nach der Führung durch Höfler hätten Vincenzo Grifo (19.), Karim Guedé und Niederlechner (22.) schon vor dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse sorgen können. Allerdings scheiterten sie allesamt am starken Gäste-Torwart Marius Müller.

Doch unmittelbar nach der Halbzeitpause zeigte Müller erstmals eine Schwäche, die gleich bestraft wurde. Niederlechners eigentlich harmlosen Fernschuss ließ der Keeper unglücklich durch seine Beine und anschließend über die Linie gleiten. Eine anschließende Reaktion der Gäste blieb aber aus, so dass Freiburg die Führung locker über die Zeit brachte und den Rückstand auf Spitzenreiter RB Leipzig wieder auf sechs Punkte verringerte. „Von Anfang bis Ende waren wir chancenlos und das muss man dann auch einfach so akzeptieren“, sagte Lauterns Verteidiger Chris Löwe.