Der VfB Stuttgart II kommt in der Regionalliga nicht mehr in Schwung. Am Samstag verlor die Mannschaft gegen 1899 Hoffenheim II mit 1:3 – und hat zum Ende der Hinserie bereits 39 Gegentore kassiert.

Stuttgart - Die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart weiß noch nicht, ob sie nächste Saison überhaupt noch Regionalliga spielen wird, diese Sorge hat der Unterbau von 1899 Hoffenheim nicht. Weder wird die Mannschaft abgemeldet, noch dürfte sie sportlich absteigen. Nach dem 3:1-Sieg beim VfB II hat die Mannschaft in den vergangenen elf Spielen nur einmal verloren, während die Stuttgarter nicht mehr richtig in die Spur kommen.

 

Ob das mit dem drohenden Rückzug zusammenhängt? „Es kommt jede Woche ein Bericht. Meine Aufgabe ist es, die Mannschaft vorzubereiten. Aber ich habe nicht Zugriff auf alle Ablenkungen“, sagt Trainer Andreas Hinkel, der um die Schwächen seiner Mannschaft nach Abschluss der Hinrunde weiß: „Die nackten Zahlen sind 39 Gegentore – das ist viel zu viel. So viel Tore kann man gar nicht schießen.“ Am Samstag blieb der Ehrentreffer durch Jan Ferdinand, nachdem Nicolas Sessa gegen die Ex-Kollegen schon nach 20 Sekunden eine Chance vergeben hatte. Und das unter den Augen von zwar nur 326 Zuschauern, darunter aber die Ex-VfBler Hansi Kleitsch (Scout Hoffenheim), Rainer Adrion (Ex-Nachwuchskoordinator) und Herbert Briem (Ex-Sportchef).