Ein 20-Jähriger sitzt ohne Fahrschein im Zug zwischen Göppingen und Geislingen. Als ein Bahn-Mitarbeiter ihn kontrolliert, behauptet er, Soldat bei der Bundeswehr zu sein. Doch der Schwindel fliegt schnell auf.

Digital Desk: Julia Hawener (jhw)

Ein 20-Jähriger hat sich am gestrigen Mittwochvormittag in einem Zug zwischen Göppingen und Geislingen an der Steige als Bundeswehrsoldat ausgegeben und sich anschließend gegen Polizisten gewehrt.

 

Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge konnte der 20-Jährige bei einer Fahrkartenkontrolle gegen 11.15 Uhr keinen Fahrschein vorzeigen. Dies habe er dann damit begründet, dass er Soldat bei der Bundeswehr sei. Der Kontrolleur war offenbar misstrauisch und holte eine anwesende Streife der Bundespolizei hinzu. Diese habe dann festgestellt, dass der Junge Mann nicht bei der Bundeswehr arbeitet.

Während die Beamten ihre polizeilichen Maßnahmen durchführten, hielt der Zug in Geislingen an – der 20-Jährige versuchte, zu flüchten. Die Polizisten konnten ihn jedoch festhalten. Der junge Mann wehrte sich zwar dagegen, habe dadurch jedoch keinen der Bundespolizisten verletzt.