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Hilft die Kl beim Anschreiben?

Hilft die Kl beim Anschreiben?

Job-Beschreibung kopieren und einen kurzen Befehl geben: Schreibe mir ein aussagekräftiges Anschreiben! Kl-Chatbots können in Sekundenschnelle Entwürfe liefern. Aber ist das eine gute Idee?

dpa-tmn

Der Tipp vom Experten sagt: Lass Dich von ChatGPT beim Bewerbungsanschreiben inspirieren. Aber Vorsicht: Die Glaubwürdigkeit und der eigene Stil sind wichtiger als ein zu perfektes Anschreiben. Fotos: ChatGPT/Christian Günther

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Ob ChatGPT, Gemini oder Perplexity: Chatbots, die mit künstlicher Intelligenz (KI) arbeiten, können nützliche Helfer beim Verfassen von Texten sein. Geht es darum ein Anschreiben oder einen Lebenslauf für eine Bewerbung zu gestalten, sollte man sie aber nur im allerersten Schritt nutzen.

„ChatGPT kann ein Impulsgeber sein, wenn ich nicht weiß, wie ich starten soll, um mir Inspiration für Formulierungen zu holen“, sagt Sebastian Kohler, Co-Founder und Managing Partner bei der Personalberatungsfirma Kempkens x Kohler.

Zu perfekt formuliert? Glaubwürdigkeit ist wichtig

Dabei ist aber Vorsicht geboten. Kohler zufolge kann etwa ChatGPT schnell entlarvt werden, „wenn es zu generisch und fast schon zu perfekt klingt“. Damit gehe sämtliche Glaubwürdigkeit eines Profils verloren. Personalentscheider kommen so schnell zu dem Ergebnis kommen, dass ein Bewerber oder eine Bewerberin nicht kreativ ist, sich nicht in Sachverhalte hineindenken und keine eigenständigen Ergebnisse produzieren kann.


„Die eigene Handschrift und Persönlichkeit müssen immer erkennbar sein“, sagt auch die Karriereberaterin Esther Kimmel. Oft müssen Bewerberinnen und Bewerber einen Anschreiben, das ein KI-Chatbot verfasst hat, wieder mehr Leben und Individualität einhauchen. „Aber ich finde es klug, sich hier inspirieren zu lassen.“ Wichtig: Den Ergebnissen keinesfalls blindlings vertrauen, sondern mit ein bisschen Abstand so finalisieren, dass der eigene Stil erkennbar ist. 

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