In den eigenen vier Wänden lauern viele latente Gefahren: Über drei Millionen Unfälle ereignen sich jährlich in privaten Haushalten, so die Statistik der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Oft dürften dabei rutschige Böden eine Rolle spielen. Gerade im Badezimmer mit der oft hohen Luftfeuchtigkeit kann es schnell zu einem Ausrutscher mit schmerzhaften Folgen kommen. Noch größer ist dieses Risiko, wenn glatte Fliesenoberflächen zu wenig Halt bieten und wenn im Alter die eigene Beweglichkeit nachlässt.
Dabei gibt es Möglichkeiten, auch vorhandene Fliesen und Bodenplatten nachträglich noch sicherer zu machen. Eine spezielle Anti-Rutsch-Behandlung verändert die Oberflächenstruktur des Belags dauerhaft und macht ihn rutschfest, ohne dabei die Optik des Bodens zu verändern. Die Anwendung ist auch bei bereits verlegten Fliesen unkompliziert: Nach einer gründlichen Reinigung der Fläche wird das Konzentrat aufgetragen und muss lediglich 10 bis 30 Minuten einwirken, bevor die Fläche wieder begehbar ist.
Auf diese Weise werden nicht nur die Bodenfliesen im Bad und der Dusche sicherer: Auch rutschige Treppenstufen oder sonstige glatte Oberflächen verlieren so ihren Schrecken. Die Methode eignet sich ebenso für viele Materialien im Außenbereich des Zuhauses. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass das Mittel ökologisch unbedenklich und biologisch abbaubar sowie frei von Lösungsmitteln ist.
Wer gerade das Badezimmer umfassend modernisieren und beispielsweise barrierefrei gestalten möchte, hat dabei verschiedene Möglichkeiten: Hauseigentümer können ihre favorisierten Fliesen ganz nach eigenem Geschmack, unabhängig von der Rutschfestigkeit ihrer Oberfläche, auswählen und praktischerweise noch vor dem Verlegen rutschsicher behandeln.
Diese Aufgabe können sie entweder selbst übernehmen oder einen Profi damit beauftragen.
Übrigens: Auch für glatte Badewannen oder Duschwannen ist die Behandlung empfehlenswert. djd