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Studieninformationstag an der DHBW Stuttgart

Einblicke und Innovationen: Die Hochschule stellt ihre dualen Studiengänge und spannende Projekte aus den Bereichen Wirtschaft, Technik, Gesundheit und Sozialwesen vor.

Studieninformationstag an der DHBW Stuttgart

Studierende von Siemens und Infineon entwickelten beim Hackathon Ideen, wie sich Produktionsprozesse mit künstlicher Intelligenz vereinfachen lassen. Foto: Siemens AG

Die DHBW Stuttgart lädt am Mittwoch, 20. November, zum Studieninformationstag ein. Studieninteressierten bieten sich an diesem Tag beste Möglichkeiten, um sich über das duale Studium zu informieren. Rund 140 der insgesamt circa 2000 Dualen Partner der Hochschule - Unternehmen und soziale Einrichtungen - kann man vor Ort kennenlernen und natürlich auch den Campus Stuttgart erkunden.

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„Unsere Fakultäten überlegen sich für den Studieninformationstag immer ganz besondere Aktionen“, weiß Prof. Dr. Beate Sieger-Hanus, die Rektorin der DHBW Stuttgart. So manche Labortüre öffnet sich für die Gäste, es wird Mitmachaktionen geben und Kurzvorlesungen.„In Kooperation mit unseren Dualen Partnern bieten wir rund 50 national und international anerkannte, berufsintegrierte Bachelor-Studienrichtungen und annähernd 30 Master-Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Sozialwesen und Gesundheit an“, betont die Rektorin und ermuntert Schülerinnen und Schüler, die DHBW Stuttgart und ihr Studienangebot kennenzulernen.

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Pflege kann man studieren

Alle Plätze waren zum Studienstart im Oktober belegt. „Unser neuer Studiengang Pflege wurde sehr gut angenommen - vonseiten der Studierenden wie auch der Dualen Partner“, freut sich Prof. Dr. Stefan Nöst vom Studienzentrum Gesundheitswissenschaften und Management. Das primär qualifizierende Bachelorstudium Pflege spricht alle an, die im Rahmen eines dualen Studiums die professionelle Pflegepraxis erlernen und sich in den Vorlesungen auch umfassend mit gesundheits- und pflegewissenschaftlichen Themen beschäftigen möchten. „Das Besondere“, so Nöst: „Die Studierenden erwerben nicht nur den Bachelor of Science, nach sieben Semestern erhalten sie auch die Berufszulassung zur Pflegefachperson.“

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Die Berufsaussichten sind bestens, qualifizierte, studierte Fachkräfte sind gefragt. Gerade im Krankenhaus gilt es immer mehr Menschen zu behandeln, die hochaltrig, häufig mehrfach erkrankt und zunehmend dement sind. Um für diese Patientengruppe die Verantwortung zu übernehmen, bedarf es viel Wissen um die verschiedenen Krankheitsbilder und Pflegemaßnahmen. „Es ist ein wirklich vielseitiger und auch anspruchsvoller Beruf“, betont Nöst und merkt an, dass es auch entscheidend ist, die Pflegeprozesse richtig zu steuern. Ob Krankenhaus, Pflegeheim oder ambulante Pflege, ob Kinder, Erwachsene oder Senioren - den Studienabsolvent*innen steht für ihre Karriere die ganze Welt der Pflege offen, als Expertinnen und Experten in der Pflegepraxis, bei der selbstständigen Organisation von Pflegeprozessen oder in einer Leitungsfunktion. Bereits im Studium bieten Wahlmodule die Möglichkeit, sich tiefer für bestimmte Bereiche zu qualifizieren, wie etwa in Pädiatrie, Geriatrie oder auch Digital Health.

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Eltern fit machen für die Kita

Fachkräfte fehlen überall - auch in den von Eltern organisierten Kitas der Stuttgarter Eltern-Kind-Initiativen. So kam die Frage auf: Wie kann man die Eltern bestmöglich darauf vorbereiten, helfend und unterstützend oder gar „ersetzend“ tätig zu werden? Das Lehrforschungsprojekt, eine Kooperation zwischen der DHBW Stuttgart und dem Dachverband Stuttgarter Eltern-Kind-Gruppen e.V., nimmt sich dieser Fragen an. „Unsere Studierenden, die den Schwerpunkt Soziale Arbeit in der Elementarpädagogik gewählt haben, werden in den teilnehmenden Kitas etwa bei Elternabenden und Vorstandssitzungen hospitierend vor Ort sein und in einem zweiten Aufschlag Interviews mit Eltern, Fachkräften und leitenden Personen führen“, erzählt Prof. Dr. Lucie Kluge, Studiengangsleiterin Soziale Arbeit in der Elementarpädagogik.

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Zu den Fragestellungen, die sich helfenden Eltern im Kita-Alltag auftun, zählt etwa, ob ein Papa einem dreijährigen Mädchen auf der Toilette helfen darf, und im speziellen Fall der von Eltern getragenen Kitas, wie die Zusammenarbeit zwischen Fachpersonal und Eltern geregelt ist. „Für unsere Studierenden ist gerade dieser Part sehr interessant, da sie diese spezielle Art des gemeinsamen Betreibens einer Kita aus ihrem Praxisalltag nicht kennen“, betont Lucie Kluge. Ziel des Projekts ist eine Auflistung mit Antworten auf die häufig gestellten Fragen der Eltern. Zudem soll ein Podcast spezielle Themen aufgreifen und ein Workshop zur Vorbereitung der Eltern auf den Gruppendienst erarbeitet werden. „Ich bin auch offen für jede andere Idee“, merkt Professorin Kluge an, die sich freut, mit dem Projekt den Studierenden neue Einblicke zu ermöglichen, die sie teilweise in die eigene Praxis übernehmen können oder gar als spannendes Thema für ihre Bachelor-Arbeit entdecken.

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Im Hackathon KI-Anwendungen entwickeln

Es war eine rundum gelungene Premiere - der Hackathon bei der Siemens Professional Education in Stuttgart.„Wir wollten unseren Studierenden der DHBW einmal ein ganz außergewöhnliches Projekt anbieten“, sagt Susan Michelchen, die Leiterin des Trainingscenters bei der Siemens AG. Das Ergebnis: Ein Hackathon über zwei Tage. Im Wettbewerb neue Ideen entwickeln und bei der kreativen Zusammenarbeit in gemischten Teams über den Tellerrand des eigenen Studienfachs schauen - bei den Teilnehmenden kam das gut an. Zwei verschiedenen Use-Cases hatten sich die DHBW-Studierenden im zweiten Semester aus den Studiengängen Elektrotechnik, Informatik, Embedded Systems und Wirtschaftsingenieurwesen rund um die Fertigungsanlage im Trainingscenter Stuttgart zu stellen.

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Da war zum einen die Herausforderung, einen KI-Chatbot für Anwendungen von Anlagendokumentationen zu programmieren eine große Hilfe, die das mühselige manuelle Suchen nach Stromlaufplänen und Datenblättern sehr vereinfachen würde. Und dann war da noch das Thema Qualitätskontrolle mittels KI und Bildgebung. Die Begeisterung war gegeben, die Ergebnisse sind vielversprechend ausgefallen. „Die Veranstaltung war übrigens kein reiner Wettbewerb unter Männern, wir haben sehr tolle Studentinnen“, so Michelchen. Bewertet wurden die Lösungsideen, die Kreativität, mit der die Aufgabe angegangen wurde, und schließlich, wie die Kommunikation innerhalb der Teams gelang. Passend zum Einstieg in den nachfolgenden Urlaub konnten sich die Gewinnerteams bei der abschließenden großen Siegerehrung über Boomboxen freuen.


Studieninformationstag DHBW

Termin: 20. November 2024, 8 bis 14 Uhr
Teilnehmende Fakultäten: es laden ein die Fakultäten Wirtschaft und Gesundheit (Lerchenstraße 1), Technik (Lerchenstraße 1) und Sozialwesen (Rotebühlstraße 131)

Die DHBW Stuttgart: Studium und Beruf gehen hier Hand in Hand. Alle drei Monate wechseln sich Theorie und Praxis ab, für finanzielle Unabhängigkeit während des Studiums sorgt ein monatliches Gehalt. Wer nach den drei Studienjahren den international anerkannten Bachelor-Abschluss in Händen hält, ist auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Studienbeginn ist am 1. Oktober. Voraussetzung für das Studium ist die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife. Achtung: Adressat der Bewerbung ist der ausgewählte Duale Partner der DHBW Stuttgart - das Unternehmen oder die soziale Einrichtung, wo man in den Praxisphasen des Studiums die Berufserfahrung sammelt. Eine Liste der Dualen Partner und der freien Studienplätze findet man online unter www.dhbw-stuttgart.de/firmenliste

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