Auf dem dritten Stuttgarter Wissenschaftsfestival ist auch die Universität Stuttgart an vielen Events und Programmpunkten beteiligt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler freuen sich darauf, vielen Gästen einen Eindruck davon zu vermitteln, wie vielfältig die Universität Stuttgart aufgestellt ist.
Von naturbasierten Lösungen für den Klimawandel und Zukunftsmaterialien im Bauwesen über philosophische Fragestellungen, Bionische Intelligenz und Simulationstechnologien bis hin zur Weltraumforschung und Themen rund um die Demokratie - das Angebot ist groß. „Mit der Teilnahme am Wissenschaftsfestival möchten wir den Menschen in Stuttgart sowie den Besucherinnen und Besuchern zeigen, wie Wissenschaft funktioniert, wozu sie gebraucht wird, wie Forschung uns hilft, die Zukunft zu gestalten, und welche Beiträge die Universität Stuttgart dazu leistet“, erklärt Prof. Peter Middendorf, Rektor der Universität Stuttgart.
Mit einem Schuss Wissenschaft
Besonders spannend verspricht der neue Programmpunkt des Wissenschaftsfestivals „Science in the bar“ zu werden: In der lockeren Atmosphäre von Café oder Bar etwas über aktuelle Forschung erfahren, das hat was. Die Forscherinnen und Forscher der Universität Stuttgart kommen am 14. Oktober im Cafe Galao mit den Gästen über die Biointelligenz ins Gespräch. Am 17. Oktober kann man sich im Studio Amore auf den Forschungsweg„von der Feuerstelle zum Quantenlicht“ begeben und sich über „Cancel Culture“ austauschen.
Vom Weltraum und Open Science
Wenn es im Stuttgarter Rathaus vom 14. bis 17. Oktober heißt „Die Zukunft im Blick-Technik zum Erleben und Ausprobieren“, sind die Besucherinnen und Besucher unter anderem dazu eingeladen, Weltraumfeeling mit dem Sojus-Simulator zu schnuppern oder Optiksysteme selber zu bauen. Geht es mit Open Science raus aus dem Elfenbeinturm? Zu dieser Frage wird es am 17. Oktober im Rathaus im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Exzellenz im Dialog“ eine spannende Podiumsdiskussion geben, an der unter anderem Sibylle Hermann vom Exzellenzcluster SimTech der Universität Stuttgart beteiligt sein wird.
Rektor Universität Stuttgart
Neurologische Krankheiten überwinden
Auch Online-Angebote gibt es. So beispielsweise am 15. Oktober ein Vortrag über Bionische Intelligenz von Professor Syn Schmitt. Bequem von zu Hause aus kann man dabei staunend verfolgen, welche technischen Möglichkeiten in Zukunft vorstellbar sind, um mittels Unterstützungssystemen neurologische Erkrankungen zu überwinden.
Vor Ort in die Stadtbibliothek ist an diesem Tag vom Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) eingeladen, wer sich im Rahmen einer Slam Performance mit dem Bioverfahrenstechniker und Science-Slam-Europameister 2015 Simon McGowan der Weltrettung widmen mag.
Zukunftsprobleme mit VR und Simulationen angehen
In die Zukunft geht der Blick bei der Veranstaltung „Ich habe eine Vision“ am 15. Oktober. Forschende des Exzellenzclusters-Daten-Integrierte Simulationswissenschaft (SimTech) führen dabei etwa in die Welt der Simulation ein, das Höchstleistungsrechenzentrum bietet an, VR-Tools für die Energiewende auszuprobieren. Man lernt außerdem innovative Möglichkeiten der Fassadenkühlung kennen und erfährt vom Exzellencluster Integrative Computational Design and Construction for Architecture (IntCDC), welche Innovationen in der Architektur bei Planung und Bau dank digitaler Technologien heute machbar sind.
Baumaterial aus Pilzen
Pilze sind lecker-man kann sie aber auch als Baumaterial nutzen, wie die Besucherinnen und Besucher am 17. Oktober bei Führung und Vortrag im Pilzlabor des Instituts für Baukonstruktion in Filderstadt erfahren. Die Natur beflügelt Forscher, Architekten und Ingenieure. Bei den Science Notes am 18. Oktober im Gustav-Siegle-Haus erzählen unter anderem die Materialwissenschaftlerin Prof. Dr. Sabine Ludwigs, der Robotik-Professor Dr. David Remy und der Architekt Prof. Dr. Jan Knippers von der Universität Stuttgart von ihren größten Inspirationen. Der Abend wird begleitet von einer audiovisuellen Live-Show des DJ und Biologen Dominik Eulberg. Von Julia Alber
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