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Stuttgarter Wissenschaftsfestival vom 11. bis 22. Oktober: Von Bioökonomie bis digitale Transformation

Universität Hohenheim auf dem Wissenschaftsfestival aus unterschiedlichen Blickwinkeln kennenlernen - Labore öffnen ihre Türen - Wie Innovation und Nachhaltigkeit zusammengehören.

Stuttgarter Wissenschaftsfestival vom 11. bis 22. Oktober: Von Bioökonomie bis digitale Transformation

Vielfalt der Hochschule: Wissenschaftliches Arbeiten im Hohenheimer Lehr-/Lernlabor für MINT- und Agrarforschung (li.); 3-D-Druck bei Lebensmitteln (oben), Studierende auf dem für viele schönsten Campus des Landes (unten). Fotos: Universität Hohenheim/Corina Mayer, Dorothea Elsner, Max Kovalenk

Die Forschung an der Universität Hohenheim beschäftigt sich mit vielen großen Fragen der Gesellschaft. Das Wissenschaftsfestival bietet die Plattform, um sich mit Hohenheimer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über aktuelle Forschungserkenntnisse auszutauschen vom Erhalt der Biodiversität über die Ernährung der Menschheit bis hin zur digitalen Transformation oder der Zukunft der Landwirtschaft. Zudem kann man sich auch über die vielfältigen Studienmöglichkeiten informieren.

„Mitmach-Aktionen, Vorträge, Führungen - im Rahmen des Wissenschaftsfestivals können wir mit den verschiedensten Veranstaltungsformaten die vielfältigen Forschungsgebiete der Universität Hohenheim einem breiten Publikum zugänglich machen“, sagt Elvira Schuster, Leiterin Marketing und Veranstaltungen.

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Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, die Universität aus unterschiedlichen Blickwinkeln kennenzulernen, die sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Ernährungssicherung für eine lebenswerte Zukunft einsetzt. Das Programm erstreckt sich vom aktiven Umweltschutz durch Mülltrennung über Kekse aus dem 3D-Drucker bis hin zu Zukunftstrends in der Ernährung oder der wissenschaftlichen Betrachtung von Cappuccino-Schaum.

„Auf dem Wissenschaftsfestival können wir die vielfältigen Forschungsgebiete der Universität Hohenheim einem breiten Publikum zugänglich machen.“
Elvira Schuster
Leiterin Marketing und Veranstaltungen der Universität Hohenheim

Schülerlabor und Campustour

Am 14., 15., 16. und 19. Oktober öffnet das HoLa-Science Schülerlabor seine Türen. Unter dem Motto: „Naturwissenschaften zum Anfassen und Ausprobieren“ können Schülerinnen und Schüler bei agrarwissenschaftlichen und biotechnologischen Laborversuchen das wissenschaftliche Arbeiten erleben und spannende technische Zusammenhänge und Phänomene entdecken.

Und wer den Hohenheimer Campus noch nicht kennt, den „schönsten im Ländle“, oder sich über das Angebot an Studiengängen informieren möchte, ist bei der Campustour am 22. Oktober richtig.Im Verlauf der Führung geht es nicht nur zu interessanten Ecken auf dem Campus, es gibt unter anderem auch Tipps und Tricks zum Studi-Leben außerhalb der Hörsäle und Bibliotheken. Anmeldung: www.uni-hohenheim.de/campus-tour-wissenschaftsfestival

Lebensmittel wissenschaftlich hergestellt

Spannend verspricht es auch am 19. Oktober in der Lieblingsmensch Bar zu werden - es ist nämlich „Science in the Bar“ angesagt. Die neue Programmreihe im Rahmen des Wissenschaftsfestivals lädt ein, an einem eher unüblichen Ort locker über aktuelle Forschung zu reden.

An diesem Abend wird Jun. Prof. Ramona Weinrich neueste Erkenntnisse rund um das Thema Kultiviertes Fleisch „servieren“. Wie man Lebens-Milchschaum mittel, speziell auch und Kekse, wissenschaftlich herstellt“, werden Forscherinnen und Forscher der Universität Hohenheim im Stuttgarter Rathaus am 15. Oktober vorstellen, wenn es dort heißt„Die Zukunft im Blick-Klima und Gesellschaft im Wandel“.

Die Kekse aus dem 3D-Drucker können gar probiert werden. Unter dem Leitthema „Ich habe eine Vision“ wird Prof. Dr. Mario Jekle ab 19.00 Uhr einen Ausblick in die Zukunft der Lebensmittel geben und mit der ehemaligen Tagesschau-Moderatorin Judith Rakers sowie weiteren Stuttgarter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch kommen. Wieso überhaupt essen wir wann und was? Im Treffpunkt Rotebühlplatz gibt Prof. Dr. Nanette Ströbele-Benschop vom Institut für Erfahrungsmedizin an diesem in die Tag eine Einführung Ernährungspsychologie.

Biologie trifft Technik

Innovationen sind das Metier von Startups. Wie diese von einer Nachhaltigkeits-Transformation profitieren können, erläutert Dr. Sebastian Hinderer vom Fachgebiet Entrepreneurship der Universität Hohenheim im Rahmen des Forums „Biologie trifft Technik“. Am 14. Oktober lädt alle, die sich dafür interessieren, was es bedeutet, Forschung zukunftsweisend anzuwenden, in das Geschwister-Scholl-Gymnasium ein. „Das breite Programmangebot der Universität Hohenheim passt perfekt zu den unterschiedlichen Veranstaltungsformaten des Wissenschaftsfestivals“, so Elvira Schuster: „Hohenheimer Forscherinnen und Forscher werden sowohl bei der Eröffnungsveranstaltung am 11. Oktober unter anderem mit Wissenschaftsvermittler Rangar Yogeshwar diskutieren, als auch etwa am Science Day für Schulen am 16. Oktober spielerische Einblicke in die Robotik am Beispiel von LEGO Spike geben.“ www.uni-hohenheim.de/wissenschaftsfestival

Medienmündigkeit im Fokus

Am 12. Oktober findet im Rahmen des Stuttgarter Wissenschaftsfestivals an der Freien Hochschule Stuttgart, Haußmannstraße 44a, ein Tag der offenen Tür statt, der das Thema Medienmündigkeit in den Mittelpunkt stellt. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr und bietet vielfältige Möglichkeiten, sich mit der Rolle der Medien in der digitalen Welt auseinanderzusetzen.

Gleich zu Beginn um 14 Uhr wird der Medienpädagoge und Oberstufenlehrer Sebastian Hub einen Impulsvortrag mit dem Titel „,Menschlicher Geist und künstliche Intelligenz - Aufgaben der Schule in einer digitalen Welt“ halten. Anschließend gibt es die Möglichkeit, in einer Gesprächsrunde Fragen zu stellen und über die Herausforderungen der digitalen Bildung zu diskutieren.

Medienpädagogik in der Praxis

Ab 15 Uhr folgen zwei parallele Programmpunkte: Dr. Robert Neumann und Studierende präsentieren medienpädagogische Beispiele für die Unterrichtspraxis, während Dr. Philipp Kleinfercher einen offenen Unterricht zum Thema Jugendpädagogik und Willensschulung gestaltet.

Neben den Vorträgen und Unterrichtseinheiten können die Besucherinnen und Besucher ab 14 Uhr in einer Ausstellung der Software AG - Stiftung Motive aus einem Jahreskalender entdecken, die sich dem Schutz und der Stärkung der menschlichen Sinne widmen. Ebenfalls ab 14 Uhr informiert die Hochschule für Waldorfpädagogik an einem Stand über ihre Studienangebote und bietet individuelle Beratungsgespräche an.                                      von Julia Alber

www.freie-hochschule-stuttgart.de

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