Beschwerden lindern, Trost spenden und manchmal sogar Leben retten: Die laut Statistischem Bundesamt rund 1,8 Millionen Beschäftigte in Pflegeberufen leisten einen immens wichtigen Job und das unter hohem persönlichen Einsatz. Dafür müssen sie nicht nur ein umfangreiches Fachwissen mitbringen, sondern auch großes Einfühlungsvermögen.
Mitmachen und Pflegehelden vorschlagen
Das verdient neben einer fairen Bezahlung und guten Arbeitsbedingungen auch hohe öffentliche Anerkennung. Und genau darum geht es im bundesweiten „Deutschlands Wettbewerb beliebteste Pflegeprofis“, der vor acht Jahren vom Verband der Privaten Krankenversicherung ins Leben gerufen wurde. Schirmherrin ist Claudia Moll, Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung sagte vor ein paar Tagen: „Die neue Legislatur beginnt und die Pflege ist und bleibt ein Mega-Thema.“
Bereits zum fünften Mal werden Pflegekräfte für ihre herausragende Arbeit ausgezeichnet. Und so funktioniert es: Bis zum 30. Mai 2025 kann jeder ab 16 ganz einfach unter www.pflegeprofis.de engagierte Pflegeprofis oder ganze Pflegeteams für die Ehrung vorgeschlagen. Benötigt werden nur die vollen Namen der Nominierten, der Name der Einrichtung, die E-Mail-Adresse sowie eine kurze und überzeugende Begründung, warum gerade sie den Preis verdient haben. Auf diesem Wege können Patienten, Angehörige, aber auch Kollegen über ein privates „Danke“ hinaus öffentlich ihre Anerkennung ausdrücken.
Wie geht es dann mit dem Wettbewerb weiter?
Caroline Plickert, Pflegeprofi aus Thüringen, hat 2023 den Titel „Deutschlands beliebtester Pflegeprofi“ gewonnen. Sie schwärmt: „Ich würde auf jeden Fall wieder mitmachen. Es war aufregend und hat viel Spaß gemacht, auch wegen der Wertschätzung, die man als Person erfährt. Dazu kommt: Dem Pflegeberuf wird durch den Wettbewerb viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Das finde ich wichtig und richtig.“ Vom 2. Juni bis zum 11. Juli läuft dann ebenfalls online die Abstimmung für die Landessieger mit anschließender Preisverleihung. Die finale Abstimmung für die Bundessieger findet vom 1. bis 31. Oktober statt.
Die Gewinner werden Mitte November bei einer Galaveranstaltung in Berlin gekürt. Auf die Bundessieger wartet zudem ein Preisgeld: Die Erstplatzierten erhalten 5000 Euro, die Zweit- und Drittplatzierten erhalten 3000 beziehungsweise 2000 Euro. red