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| 05.05.2024 |
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| Theresa Schäfer (41) ist Mutter von Zwillingen - und Redakteurin im Nebenberuf. Der geballten Power von zwei Elfjährigen steht sie manchmal völlig geplättet gegenüber. |
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| Lieber Herr Mustermann, |
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Sommerferien! Auch wenn es sich wettertechnisch nicht so anfühlt. Es ist schon ein bisschen gemein: Wochenlang schmachteten die Kinder bei 30 Grad plus in den Klassenzimmern, jetzt haben sie Ferien und wir haben - Dauerregen.
In diesem Sommer haben wir eine Menge Abschiede hinter uns. Nach vier Jahren Grundschule kommen unsere Töchter nach den Ferien auf die weiterführende Schule. Der erste Teil der akademischen Laufbahn ist geschafft. Und als ich am letzten Schultag in der Turnhalle stand, war es, als seien wir gerade erst hier gewesen. Mit zwei hibbeligen Erstklässlerinnen, deren Schulranzen fast größer waren als sie selbst und ihre Schultüten sowieso. Ohnehin nah am Wasser gebaut, öffneten sich bei mir die Schleusen, kaum war die erste Strophe des Abschiedslieds erklungen. „Und wenn wir jetzt gehen / dann schau’n wir gern zurück / behalten euch noch lang im Blick / und wir sagen Auf Wiedersehen!“ Was ein Tränendrücker!
Wie schnell vergehen denn bitteschön vier Jahre? Klar, da war Corona. Kaum hatten die Kinder die verliebten Zahlen bis 10 gelernt (offenbar sind 6 und 4 oder 2 und 8 extremst ineinander verschossen – fragen Sie Ihre Kinder) und waren im Alphabet bis zum Buchstaben S durchgedrungen, machten nach den Osterferien die Schulen wochenlang gar nicht mehr auf. Zehnerübergang und Umlaute blieben uns Eltern – damals noch blutige Homeschooling-Anfänger – überlassen. Und von der zweiten Klasse brauchen wir gar nicht zu reden.
So richtig Grundschule, wie sie in Vor-Pandemie-Zeiten selbstverständlich war, gab es erst in Klasse 3 und 4. Aber wie! Zauberhafte Grundschullehrerinnen holten mit viel Energie und Engagement nach, was die Kinder vorher verpasst hatten. Wandertage, Museumsbesuche, Lesungen, Fahrradprüfung. Sogar ins Schullandheim fuhr die Klasse unserer Mädchen – und niemand (schon gar nicht die Lehrerinnen) tat in den zwei Nächten Juhe ein Auge zu. So übernächtigt wie überglücklich kamen sie aus dem Schwäbischen Wald zurück. Und waren gefühlt fünf Zentimeter größer.
Jetzt ist Schluss mit der behüteten Grundschulzeit. Nicht nur bei mir, auch bei meinen Töchtern flossen am letzten Schultag Tränen. Abschiedsschmerz mischte sich mit einem bisschen Bammel vor dem Neuen, Unbekannten. Neue Schule, neue Klasse – und von nun an sitzt die Zwillingsschwester nicht mehr nur einen Vierertisch weit entfernt. Nach vier Jahren wird es Zeit für getrennte Klassen. Neuer Schulweg – zum ersten Mal mit der Stadtbahn. Die Einschulung an der neuen Schule fand zum Glück schon in der letzten Schulwoche statt. Weil mitfühlende Pädagoginnen und Pädagogen wissen, dass sechs Wochen Sommerferien mit ein bisschen weniger nervösem Bauchgrummeln irgendwie schöner sind.
Als meine Töchter am Ende des Abschiedsfestes von der Bühne über ein Trampolin in einen neuen Lebensabschnitt sprangen, war ich ein emotionales Wrack. Mutter, reiß‘ dich zusammen, schimpfte ich mich innerlich selbst. Heb’ dir noch paar Tränen für die Hochzeit auf! |
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| Ihre Theresa Schäfer |
| Redakteurin im Thementeam "Freizeit & Unterhaltung" |
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| Meine Leseempfehlungen der Woche |
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Familien in Stuttgart und Region |
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Yoga oder Marathon – wie Familien Zeit für Hobbys bleibt
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| „Und was hast du für Hobbys?“ – in den Ohren vieler Eltern klingt diese Frage oft wie Hohn. Denn der Alltag mit Kindern lässt oft nur noch wenig Zeit für sich. Im letzten Teil unserer Serie "So leben wir" erzählen sechs Familien, wie sie ihre Freizeit verbringen. |
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Sabine Knapps Mann nahm sich das Leben |
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Jung, verwitwet, drei Kinder
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| Sabine Knapp aus Stuttgart hat ihren Partner früh verloren. Ihr Mann Jochen nahm sich 2015 mit 44 Jahren das Leben. Wie lebt sie weiter? |
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Harmonische Sommerferien |
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5 Fehler, die den Familienurlaub trüben könnten
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Den Reiseplan strikt durchziehen, alles immer zusammen machen wollen oder an Teenagern herummäkeln: Wie sich Eltern den Familienurlaub verderben und was sie stattdessen besser machen sollten, erklären eine Familienexpertin und eine Reisebloggerin.
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Das Kind der besten Freundin nervt
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Quengelnder, herrschsüchtiger Nachwuchs kann eine Freundschaft nachhaltig stören. Die Psychologin Sonja Tolevski gibt Tipps, wie man die Situation meistert.
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Alpenüberquerung von Stuttgarter Schülern |
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Ein etwas anderer Schulausflug
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16 Schülerinnen und Schüler überquerten mit ihren Lehrern im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft an der Mörike-Realschule die Alpen. Am Ende der Reise blicken alle auf ein erfolgreiches und spannendes Erlebnis zurück.
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Schlechtwetter-Tipps für Stuttgart |
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10 Orte, an denen Sie garantiert trocken bleiben
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Endlich Sommerferien in Baden-Württemberg, aber der Wetterbericht verheißt nichts Gutes – wir haben Tipps für Ausflüge in Stuttgart und Umgebung, die auch bei miesem Wetter gehen.
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Rezeptidee |
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| Fruchtige Vanille-Törtchen |
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Schluss mit Tütenpudding! Wir zeigen dir, wie du eine Vanillecreme selbst machen und daraus tolle Törtchen zaubern kannst.
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Astrid Lindgren/David Sundin: Das Pippi Langstrumpf Kochbuch
Dieses Mädchen macht sich schon lange die Welt, wie sie ihm gefällt. Sie lebt allein – also mit ihren Tieren – in der Villa Kunterbunt und ist auch beste Selbstversorgerin mit einem Limonadenbaum. Klar, dass sich Kinder von Pippi Langstrumpf auch in der Küche was abschauen können. Was für eine tolle Idee ist dieses Kochbuch, in dem es kindereinfache Rezepte zum Nachkochen gibt. Natürlich alles kindgerecht – von Pfannkuchen bis Mitternachtsimbiss. Und Krummeluspillen sind auch dabei.
ab 6 Jahren
Oetinger, 16 Euro
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