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  1. Kultur
  2. Das sagen Experten über die „misslungenste“ Architektur

Beton-Komplex in Stuttgart Das sagen Experten über die „misslungenste“ Architektur

Ein Betonbau auf dem Uni-Campus in Stuttgart ist laut einer Online-Umfrage das „hässlichste“ Gebäude. Was sagt die Stuttgarter Architektenschaft und was findet sie misslungen?

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Viel Beton auf dem Uni-Campus in Stuttgart-Vaihingen.
Foto Nicole Golombek

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Viel Beton auf dem Uni-Campus in Stuttgart-Vaihingen.
Als misslungensten Platz/Gebäude kürt der Architekt und „IBA 27“-Intendant Andreas Hofer „die Asphaltflicken in frisch gepflasterten Straßenräumen in Fußgängerbereichen der Innenstadt. Sie verbinden handwerkliches Ungeschick mit einer Lieblosigkeit, die nur über eine zu lange Abhängigkeit von der Droge Auto erklärbar ist.“
Foto Lichtgut/Julian Rettig

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Als misslungensten Platz/Gebäude kürt der Architekt und „IBA 27“-Intendant Andreas Hofer „die Asphaltflicken in frisch gepflasterten Straßenräumen in Fußgängerbereichen der Innenstadt. Sie verbinden handwerkliches Ungeschick mit einer Lieblosigkeit, die nur über eine zu lange Abhängigkeit von der Droge Auto erklärbar ist.“
Achim Söding, Geschäftsführender Gesellschafter im Architekturbüro Auer Weber Stuttgart sagt: „Schwierige Frage! Ein hässlichster Stadtraum ist natürlich die B 14 und beim Thema hässlichster Platz . . .
Foto Lichtgut/Ferdinando Iannone

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Achim Söding, Geschäftsführender Gesellschafter im Architekturbüro Auer Weber Stuttgart sagt: „Schwierige Frage! Ein hässlichster Stadtraum ist natürlich die B 14 und beim Thema hässlichster Platz . . .
. . . fallen mir leider mehrere ein“, sagt Achim Söding. „Der Gebhard Müller Platz, denn er ist kein Platz. Beim hässlichsten Gebäude kommt mir das Hochbauamt der LH Stuttgart an der Hauptstätter Straße in den Sinn und das zeitgleich errichtete Gebäude gegenüber.“
Foto Lichtgut

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. . . fallen mir leider mehrere ein“, sagt Achim Söding. „Der Gebhard Müller Platz, denn er ist kein Platz. Beim hässlichsten Gebäude kommt mir das Hochbauamt der LH Stuttgart an der Hauptstätter Straße in den Sinn und das zeitgleich errichtete Gebäude gegenüber.“
Innenarchitektin Jutta Blocher leitet das im Jahr 1989 gemeinsam mit Dieter Blocher in Stuttgart gegründete Architekturbüro Blocher Partners. Sie sagt über missglückte Orte in Stuttgart: „Beispielsweise zeigt uns . . .
Foto  

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Innenarchitektin Jutta Blocher leitet das im Jahr 1989 gemeinsam mit Dieter Blocher in Stuttgart gegründete Architekturbüro Blocher Partners. Sie sagt über missglückte Orte in Stuttgart: „Beispielsweise zeigt uns . . .
. . . der Pariser Platz, was passiert, wenn Stadtgestaltung rein funktional gedacht wird: viel Stein, wenig Schatten, kaum Aufenthaltsqualität. Was als urbaner Treffpunkt geplant war, ist heute Mahnmal verfehlter Stadtplanung oder wenn ich positiv formuliere: eine ungenutzte Chance, denn Stuttgart 21 ist noch nicht abgeschlossen.“ Architektonisch gelungen finde ich - entgegen aller Unkenrufe . . .
Foto LICHTGUT

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. . . der Pariser Platz, was passiert, wenn Stadtgestaltung rein funktional gedacht wird: viel Stein, wenig Schatten, kaum Aufenthaltsqualität. Was als urbaner Treffpunkt geplant war, ist heute Mahnmal verfehlter Stadtplanung oder wenn ich positiv formuliere: eine ungenutzte Chance, denn Stuttgart 21 ist noch nicht abgeschlossen.“ Architektonisch gelungen finde ich - entgegen aller Unkenrufe . . .
. . . den Tiefbahnhof“, so Jutta Blocher. „Mich überzeugen seine lichtdurchflutete Struktur, klare Formsprache und ingenieurtechnische Brillanz. Der Verlust . . .
Foto Lichtgut/Ferdinando Iannone

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. . . den Tiefbahnhof“, so Jutta Blocher. „Mich überzeugen seine lichtdurchflutete Struktur, klare Formsprache und ingenieurtechnische Brillanz. Der Verlust . . .
. . . einzelner historischer Elemente wie des Seitenflügels des Bonatz-Baus halte ich angesichts des städtebaulichen Zugewinns für verkraftbar. Entscheidend ist, dass sich ein Ort mit urbaner Qualität und menschlichem Maß entwickelt. Das heißt: Grün statt Stein, Wasser statt Hitze, Räume statt Leere“, sagt Jutta Blocher.
Foto LICHTGUT

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. . . einzelner historischer Elemente wie des Seitenflügels des Bonatz-Baus halte ich angesichts des städtebaulichen Zugewinns für verkraftbar. Entscheidend ist, dass sich ein Ort mit urbaner Qualität und menschlichem Maß entwickelt. Das heißt: Grün statt Stein, Wasser statt Hitze, Räume statt Leere“, sagt Jutta Blocher.
Architekt Peter Ippolito, Mitbegründer und Geschäftsführender Gesellschafter von Ippolito Fleitz Group sagt: „An Gebäuden halte ich mich eigentlich nicht auf. Natürlich kann man viele Bauten kritisch diskutieren, aber das ist eben Stadt mitsamt ihrer Vielfalt, und gute Städte halten das aus. Es gehört auch zum Schicksal vieler Städte, die im zweiten Weltkrieg massive Zerstörungen erlitten haben. Viel wichtiger finde ich in der Diskussion zur sozialen Qualität des Stadtraums: Jan Gehl, ein bekannter dänischer Stadtplaner, meint hierzu richtig: „Das Leben findet zwischen den Gebäuden statt“. Hier finden Begegnung, Kommunikation, eben das Leben statt. Dieser Aspekt . . .
Foto Lichtgut/Max Kovalenko

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Architekt Peter Ippolito, Mitbegründer und Geschäftsführender Gesellschafter von Ippolito Fleitz Group sagt: „An Gebäuden halte ich mich eigentlich nicht auf. Natürlich kann man viele Bauten kritisch diskutieren, aber das ist eben Stadt mitsamt ihrer Vielfalt, und gute Städte halten das aus. Es gehört auch zum Schicksal vieler Städte, die im zweiten Weltkrieg massive Zerstörungen erlitten haben. Viel wichtiger finde ich in der Diskussion zur sozialen Qualität des Stadtraums: Jan Gehl, ein bekannter dänischer Stadtplaner, meint hierzu richtig: „Das Leben findet zwischen den Gebäuden statt“. Hier finden Begegnung, Kommunikation, eben das Leben statt. Dieser Aspekt . . .
. . . gewinnt noch mehr an Bedeutung, wenn wir an die Zukunft unserer Zentren denken, seit die Einkaufsorte nicht mehr die Treiber innerstädtischen Lebens sind. Gerade in der Gestaltung der öffentlichen Plätze sehe ich in Stuttgart viel verschenktes Potenzial. Jenseits von Orten mit historischen Fassungen wie dem Schlossplatz finden Plätze . . .
Foto Lichtgut/Max Kovalenko

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. . . gewinnt noch mehr an Bedeutung, wenn wir an die Zukunft unserer Zentren denken, seit die Einkaufsorte nicht mehr die Treiber innerstädtischen Lebens sind. Gerade in der Gestaltung der öffentlichen Plätze sehe ich in Stuttgart viel verschenktes Potenzial. Jenseits von Orten mit historischen Fassungen wie dem Schlossplatz finden Plätze . . .
. . . hier kaum selbstbewusste und identitätsstiftende Setzungen oder werden im Zweifel durch unselige Hochbahnsteige am Eugensplatz oder Stadtdekorationsmüll (Hölderlinplatz) zerstört. Oft . . .
Foto Lichtgut/Julian Rettig

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. . . hier kaum selbstbewusste und identitätsstiftende Setzungen oder werden im Zweifel durch unselige Hochbahnsteige am Eugensplatz oder Stadtdekorationsmüll (Hölderlinplatz) zerstört. Oft . . .
. . . . . kann nur noch das richtige gastronomische Angebot und . . .
Foto Lichtgut/Christoph Schmidt

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. . . . . kann nur noch das richtige gastronomische Angebot und . . .
. . . die damit verbundenen Aneignung der Nutzenden die Situation heilen (Marienplatz). Hier hat Stuttgart eine klare Aufgabe: Die Stadtgesellschaft braucht Orte mit Aufenthaltsqualität. Möglichkeitsräume, die nicht formal, sondern aus ihrer sozialen Nutzung heraus gedacht werden. Mit einer erfolgreichen Platzgestaltung können wir viel mehr gewinnen, als wir durch ein hässliches Gebäude verlieren können“, sagt Peter Ippolito.
Foto LICHTGUT/Zophia Ewska

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. . . die damit verbundenen Aneignung der Nutzenden die Situation heilen (Marienplatz). Hier hat Stuttgart eine klare Aufgabe: Die Stadtgesellschaft braucht Orte mit Aufenthaltsqualität. Möglichkeitsräume, die nicht formal, sondern aus ihrer sozialen Nutzung heraus gedacht werden. Mit einer erfolgreichen Platzgestaltung können wir viel mehr gewinnen, als wir durch ein hässliches Gebäude verlieren können“, sagt Peter Ippolito.
Architektin Elke Reichel, Mitbegründerin von Reichel Schlaier Architekten sagt: „Komplett missglückt finde ich das Verkehrsbauwerk, dass seit geraumer Zeit Stuttgart teilt und der Menge an Beton geschuldet wohl auch kurzfristig keine Versöhnung gelingen kann. Der . . .
Foto Haralkd Völkl

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Architektin Elke Reichel, Mitbegründerin von Reichel Schlaier Architekten sagt: „Komplett missglückt finde ich das Verkehrsbauwerk, dass seit geraumer Zeit Stuttgart teilt und der Menge an Beton geschuldet wohl auch kurzfristig keine Versöhnung gelingen kann. Der . . .
. . . neue Rosensteintunnel hätte aus meiner Sicht städtebaulich zwei zentrale Aufgaben gehabt, die komplett missglückt sind. Zum einen wäre es die Chance da gewesen, den Rosensteinpark – und damit die gesamte Stadt – mit dem Neckarufer zu verbinden. Von der Anhöhe des Naturkundemuseums Schloss Rosenstein hinunter zum Flussufer und dann nach Bad Cannstatt rüber zu laufen, das wünschen sich die Stuttgarter schon lange. Nun kreuzen sich mehrspurige Verkehrswege oberirdisch an der Stelle der Stadt, die das meiste Potenzial für den Uferzugang gehabt hätte. Die . . .
Foto Lichtgut/Ferdinando Iannone

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. . . neue Rosensteintunnel hätte aus meiner Sicht städtebaulich zwei zentrale Aufgaben gehabt, die komplett missglückt sind. Zum einen wäre es die Chance da gewesen, den Rosensteinpark – und damit die gesamte Stadt – mit dem Neckarufer zu verbinden. Von der Anhöhe des Naturkundemuseums Schloss Rosenstein hinunter zum Flussufer und dann nach Bad Cannstatt rüber zu laufen, das wünschen sich die Stuttgarter schon lange. Nun kreuzen sich mehrspurige Verkehrswege oberirdisch an der Stelle der Stadt, die das meiste Potenzial für den Uferzugang gehabt hätte. Die . . .
. . . kleine Fußgänger- und Radbrücke ist dann auch nur ein Feigenblatt. Zusätzlich wurde die Pragstraße und die Neckartalstraße zwischen dem Pragsattel und der Wilhelma ausgebaut. Unüberwindbar zementiert die bereits früher dagewesene Barriere nun den Bereich um das Wizemannareal, Birkenäcker, Hallschlag oder Altenburg und trennt diese vom Rosensteinpark ab. Es hätte ‚Wohnen am Park’ werden können. Nun ist es für die nächsten mindestens 50 Jahre definitiv ‚Wohnen nicht am Park’ geworden. Kritische Leser werden nun sagen: Ja man kommt da schon rüber, an einer Stelle. Und genau das steht dann auch für sich“, sagt Elke Reichel.
Foto Lichtgut

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. . . kleine Fußgänger- und Radbrücke ist dann auch nur ein Feigenblatt. Zusätzlich wurde die Pragstraße und die Neckartalstraße zwischen dem Pragsattel und der Wilhelma ausgebaut. Unüberwindbar zementiert die bereits früher dagewesene Barriere nun den Bereich um das Wizemannareal, Birkenäcker, Hallschlag oder Altenburg und trennt diese vom Rosensteinpark ab. Es hätte ‚Wohnen am Park’ werden können. Nun ist es für die nächsten mindestens 50 Jahre definitiv ‚Wohnen nicht am Park’ geworden. Kritische Leser werden nun sagen: Ja man kommt da schon rüber, an einer Stelle. Und genau das steht dann auch für sich“, sagt Elke Reichel.
Architekt Marc Oei, Geschäftsführender Gesellschafter im Büro LRO: „Genauso wie es nicht das eine beste Gebäude gibt, gibt es auch nicht das schlechteste. Wenn ich Gebäude nennen sollte, die einen gewissen Würgreflex auslösen, bräuchte ich da schon eine längere Liste, alleine für Stuttgart. Ein grauslicher Ort ist natürlich . . .
Foto LRO

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Architekt Marc Oei, Geschäftsführender Gesellschafter im Büro LRO: „Genauso wie es nicht das eine beste Gebäude gibt, gibt es auch nicht das schlechteste. Wenn ich Gebäude nennen sollte, die einen gewissen Würgreflex auslösen, bräuchte ich da schon eine längere Liste, alleine für Stuttgart. Ein grauslicher Ort ist natürlich . . .
. . . der Charlottenplatz - das ist gar kein Platz, es sei denn das Fehlen von Bebauung definiert den Begriff ‚Platz’. Es ist ein Relikt aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Auf alten historischen Aufnahmen aus den sechziger Jahren sieht man: der Charlottenplatz, das Breuninger- und das Züblinparkhaus sind schon fertig. Das Bohnenviertel liegt teilweise noch in Trümmern. Und ein Verkehrskreuz mitten in der Stadt - wirklich ein ,Unort’. Die Stadt will da ja jetzt ran. Ich bin gespannt und ich würde mich freuen; gesprochen wird darüber seit 1980. Mit dem neuen ,Vorfeld’, also dem Bereich zwischen Landesbibliothek und Wilhelmspalais wurde ja ein erster Schritt gemacht … hoffentlich geht es mit dem Stadtboulevard weiter - trotz leerer Kassen und angespannter Haushaltslage“, sagt Marc Oei.
Foto LICHTGUT

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. . . der Charlottenplatz - das ist gar kein Platz, es sei denn das Fehlen von Bebauung definiert den Begriff ‚Platz’. Es ist ein Relikt aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Auf alten historischen Aufnahmen aus den sechziger Jahren sieht man: der Charlottenplatz, das Breuninger- und das Züblinparkhaus sind schon fertig. Das Bohnenviertel liegt teilweise noch in Trümmern. Und ein Verkehrskreuz mitten in der Stadt - wirklich ein ,Unort’. Die Stadt will da ja jetzt ran. Ich bin gespannt und ich würde mich freuen; gesprochen wird darüber seit 1980. Mit dem neuen ,Vorfeld’, also dem Bereich zwischen Landesbibliothek und Wilhelmspalais wurde ja ein erster Schritt gemacht … hoffentlich geht es mit dem Stadtboulevard weiter - trotz leerer Kassen und angespannter Haushaltslage“, sagt Marc Oei.
Liza Heilmeyer, Mitgründerin und Geschäftsführung bei Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten sowie Landesvorsitzende des Bundes deutscher Architektinnen und Architekten Baden-Württemberg: „Ich bin keine Freundin von Negativdebatten dieser Art, deswegen möchte ich auf eine Auswahl des hässlichsten Gebäudes oder des hässlichsten Platzes gerne verzichten. Viele vermeintlich hässliche Gebäude oder Orte, in denen es durchaus etwas zu entdecken gibt, verschwinden für belanglose bestenfalls modische Nachfolgeprojekte, diese stören mich am meisten.“
Foto Lichtgut/Achim Zweygarth

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Liza Heilmeyer, Mitgründerin und Geschäftsführung bei Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten sowie Landesvorsitzende des Bundes deutscher Architektinnen und Architekten Baden-Württemberg: „Ich bin keine Freundin von Negativdebatten dieser Art, deswegen möchte ich auf eine Auswahl des hässlichsten Gebäudes oder des hässlichsten Platzes gerne verzichten. Viele vermeintlich hässliche Gebäude oder Orte, in denen es durchaus etwas zu entdecken gibt, verschwinden für belanglose bestenfalls modische Nachfolgeprojekte, diese stören mich am meisten.“
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