Spektakuläres Texoversum in Reutlingen Was steckt hinter dem futuristischen Hoffnungsträger?
Eine Fassade aus Fasern: Auf dem Campus der Reutlinger Hochschule gibt es jetzt ein europaweit bedeutendes Zentrum für die Textilwirtschaft im Südwesten. Was steckt hinter dem Texoversum? Und was verspricht sich die Wirtschaft davon?
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Foto Allmann Wappner Architekt/n
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Das Texoversum ist das neue Wahrzeichen auf dem Reutlinger Hochschulcampus. Für die Textilwirtschaft im Land könnten hier neue Modelle für die Bekleidungsindustrie, aber vor allem für Medizin, Automobil- und Bauwirtschaft entwickelt werden.

Foto FibR GmbH
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Die Fassade des Texoversums prägt den Reutlinger Hochschulcampus. Erbauen ließ das Texoversum Südwesttextil. Der Verband spendete den Komplex dem Land Baden-Württemberg und damit der Hochschule.

Foto FibR GmbH
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Die Fassade besteht aus dreieckigen Modulen mit einer Kantenlänge von vier Metern und einer Höhe von 1,80 Metern. Die Module sind je 25 Kilogramm schwer und können damit von einer Person getragen werden. „Das ist ein wesentlicher Vorteil“, heißt es bei FibR. Die Firma aus Kernen im Remstal produzierte die Fassade.

Foto Allmann Sattler Wappner Architekten, München; Menges Scheffler Architekten, Frankfurt; Jan Knippers Ingenieure, Stuttgart
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Konzipiert wurde das Texoversum von den Stuttgarter Professoren Markus Allmann, Achim Menges und Jan Knippers mit ihren Büros Allmann Sattler Wappner Architekten, Menges Scheffler Architekten und Jan Knippers Ingenieure.

Foto AllmannWappner, München; Menges Scheffler Architekten, Frankfurt; Jan Knippers Ingenieure, Stuttgart
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„Im Äußeren zeigt das Gebäude durch eine neuartige Fassade die Innovationskraft der Textilindustrie, im Inneren verbinden halbgeschossig versetzte Arbeitsplattformen alle Bereiche zu einem offenen, räumlichen Kontinuum“, formulieren die Architekten ihr Konzept.

Foto Südwesttextil
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So sieht das Texoversum, das am 10. Juli eröffnet werden soll, derzeit innen aus. Auf dem Bild ist eine textile Lichtinstallation der Ettlinger Firma Ettlin Lux zu sehen, die gleichzeitig die Luft reinigen kann.

Foto Südwesttextil
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„Ich wünsche mir das Texoversum als eine hybride Zukunftswerkstatt, in der textiler Nachwuchs ausgebildet wird, neue Produkte und auch neue Unternehmen entstehen“, sagt Verbandspräsident Bodo Bölzle auf einer Treppe im Innern des Texoversums. Die Treppen sind in verschiedenen Farben gestaltet.

Foto Südwesttextil
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„Der Öffentlichkeit sind die Möglichkeiten technischer textiler Produkte oft nicht bewusst“, sagt Linda Klopsch, Geschäftsführerin von Texoversum Experts. Textil sei wesentlich mehr als Textil – und werde im Texoversum „deutlich größer gedacht“.

Foto Südwesttextil
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Die Bauzeit betrug zweieinhalb Jahre, die Kosten betrugen 18,5 Millionen Euro. Finanziert wurde dies vom Verband Südwesttextil.

Foto FibR GmbH
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Die Firma FibR aus Kernen im Remstal produzierte für die Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn auch diesen Faserpavillon.