Von Zeit zu Zeit: Luftangriffe 1944 Die schlimmste Nacht
Vor 70 Jahren versank das alte Stuttgart während des totalen Luftkriegs in Schutt und Asche – allein 27 000 Brandbomben fielen auf die Stadt. Etwa 4500 Menschen verloren ihr Leben. Zwei Zeitzeugen erinnern sich an jene Minuten, die im Bunker zur Ewigkeit wurden.
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Die Innenstadt ist nach dem Zweiten Weltkrieg eine einzige Trümmerlandschaft aus fünf Millionen Kubikmetern Schutt.
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Nach Kriegsende waren Abertausende von Wohnungen in Stuttgart zerstört oder nicht mehr bewohnbar. Gleichzeitig strömten allein bis 1946 rund 140 000 Menschen in die zerstörte Stadt. Die Wohnungsnot ist immens.
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Auch in Stuttgart nach dem Krieg ein gewohntes Bild: Trümmerfrauen, die maßgeblich am Aufbau der zerstörten Stadt beteiligt waren.
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Die Menschen versuchten, sich in der Trümmerlandschaft einzurichten, wie diese Gemüsefrau.
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Auch Altes Schloss und Alte Kanzlei haben den Krieg nicht unbeschadet überstanden.
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Das Alte Schloss liegt in Trümmern.
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Schon im November 1942 war der Hauptbahnhof wie viele andere Gebäude in der Stadt durch Bomben zerstört.
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An der Königstraße ist der Krieg alles andere als spurlos vorübergegangen. Die meisten prunkvollen Fassaden aus dem 19. Jahrhundert sind zerstört.
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Ein eindrucksvolles Bild vom zerstörten Neuen Schloss in der Nachkriegszeit.
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Das Neue Schloss im Herzen der Stadt ist bis weit in die 50er Jahre hinein eine Ruine.
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Die Stiftskirche steht zwar noch, ist aber dennoch stark beschädigt.
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Die Liederhalle ist fast völlig zerstört. Das Boschareal im Hintergrund hat den Krieg besser überstanden.
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Sie wollen noch mehr über die Geschichte Stuttgarts erfahren? Dann besuchen Sie die Geschichtswerkstatt „Von Zeit zu Zeit“ der Stuttgarter Zeitung. Das interaktive Portal ist in Kooperation mit dem Stadtarchiv entstanden und gibt Ihnen die Möglichkeit die Geschichte der Stadt mitzuschreiben. Wer sich als Chronist anmeldet, kann Fotos hochladen oder eigene Zeitzeugenberichte verfassen.