Was trägt Stuttgart? Norman mag Ecken und Kanten
Stuttgart ist Mainstream und alle laufen gleich rum? Von wegen! Die Stadt hat mehr zu bieten als Menschen in Einheitstracht - nämlich Modejunkies mit Geschmack. Ab sofort stellen wir euch die Trendsetter aus dem Kessel vor. Dazu gibt's News zu Shops, Stil und Modesünden. Dieses Mal: Norman Kevin Kwoba Munyendo.
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Foto Tanja Simoncev
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Norman Munyendo ist ein cooler Typ, sein Look ausgefallen, der Zahnstocher sein Markenzeichen.

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Den Stuttgarter Stil in wenigen Worten beschreibt der Fotograf mit: „Einer trägt was, die anderen machen es nach. Es gibt hier halt viele Leute, die das Gleiche tragen." Viel schwarz und/oder alternativ.

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Die Jacke ist von der freiwilligen Feuerwehr. Norman hat sie von seinem kleinen Bruder geschenkt bekommen. „Ich fand die Jacke gleich cool, durch das Eckige und Kantige hat sie mich an Michael Jacksons Look erinnert.“

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Die kultige Brille von Ray Ban war ein Geschenk von Mama.

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Den silbernen Ohrring hat er aus der Mädchenabteilung.

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Die Tasche war ein Geschenk seiner Freundin.

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Die allesüberdauernde Modesünde ist und bleibt für den gelernten Metallbildner Ed Hardy. Aber was für ihn auch gar nicht geht, sind Mädels, die kurze Röcke in Kombination mit High-Heels tragen.

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Der 24-Jährige mag Ecken und Kanten, deshalb hat er sich für das Shooting diese Location ausgesucht.

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Die Füßlinge sind von H&M (Königstraße 3) und Normans Fesseln daher frei, aber er betont: „Ich friere gar nicht.“ Die Schuhe sind von Primark, Sneakers sind nämlich nicht sein Ding.

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Besonders wichtig und schön: das Fußkettchen. Das hat Norman von seiner besten Freundin als Freundschaftsband bekommen.

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Der Hut ist von H&M, die Platte aus Messing hat Norman selbst drauf gemacht. „Das dauert so in etwa drei Stunden – einfach eine Platte nehmen, ausschneiden und drauf damit. Da kannst du Messing nehmen, aber auch Eisen, Alu oder Bronze.“ Der hat ein gewisses Gewicht, „aber ich habe mich dran gewöhnt.“ Für Mädchen soll es bald noch die dünnere, leichtere Variante, zum Beispiel aus Kupfer, geben.

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Die Weste ist vom Wühli (Olgastraße 46 - 48, Schorndorf) und eigentlich das Innenfutter einer Jacke. Sie sei warm, kuschelig und lang – ganz nach Normans Geschmack.

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Der schwarze Fell-Mantel ist auch von einem „Wühli“, aber bei seinen Eltern auf dem Speicher...

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...da gibt es viele alte Sachen, die sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte angesammelt haben – von Oma, Uroma, Ururoma usw.

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Und da schaut sich Norman gern mal um. „Da sieht’s aus wie in einem Second-Hand-Laden.“

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Der rote Mantel ist auch aus dem Wühli. Damit fällt Norman immer auf...

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...und die Leute sprechen ihn oft an und fragen: „Hey, bist du der Nikolaus oder Rotkäppchen?“

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"Viele Leute checken das gar nicht, dass ich auch Teile aus der Frauenabteilung trage. Aber mir ist das echt sowas von egal. Ich find’s cool."

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Der gold-bestickte Blazer ist aus der Garage, dem Wühli in Berlin. „Da gibt’s ultra-krassen Oldschool-Shit."

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Die Hose ist von Primark. „Ich war broke, hatte kein Geld, aber ich trage sie ständig“, so Norman. Früher hatte er 28 Hosen in allen möglichen Farben, grün, gelb, pink und jetzt ist es eben die eine schwarze, die er immer hochgekrempelt trägt und an der sein Herz hängt.

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Für 500 Euro würde der Fotograf sein Muse-Model einkleiden und einen tollen Shoot draus machen. "Irgendwann", hofft Norman, "habe ich eine eigene Model-Agentur." Wir drücken die Daumen!