100. Todestag von Rudolf Steiner Warum Stuttgart die Hauptstadt der Anthroposophie ist

Rudolf Steiner hat es verstanden, die Anthroposophie zu einer Marke zu machen, sagt Yannick Nordwald, Ausstellungsleiter im Stadtpalais. Foto: dpa/Uwe Anspach

Rudolf Steiners esoterische Weltanschauen polarisiert bis heute. Warum fiel sie gerade in Stuttgart auf fruchtbaren Boden? Eine Spurensuche.

Familie/Bildung/Soziales: Alexandra Kratz (atz)

Für Yannick Nordwald ist Stuttgart die Hauptstadt der Anthroposophie. In keiner anderen Stadt gebe es so viele Bezüge zu den Lehren Rudolf Steiners, sagt der Ausstellungsleiter im Stadtpalais. Dort ist noch bis 21. September die Sonderschau „Anthroposophie – Stuttgart. Waldorf. Globuli.“ zu sehen. Sie fokussiert auf das, was die Anhänger der Anthroposophie hier vor Ort geschaffen haben. Rudolf Steiner entwickelte diese esoterische Weltanschauung Ende des 19. Jahrhunderts. Bis heute gibt es glühende Anhänger und vehemente Kritiker. Im Steiner-Festjahr hat die Auseinandersetzung mit dieser polarisierenden Persönlichkeit, deren Todestag sich am 30. März zum 100. Mal jährt, an Dynamik gewonnen.

 

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