Schon als 15-Jähriger hat Philipp Straub sein eigenes Unternehmen gegründet. Er stellt Bauklötze her. Dabei agiert er so professionell, dass man regelrecht selbige staunt.

Architektur/Bauen/Wohnen: Andrea Jenewein (anj)

Berg - Auch er hat einmal klein angefangen. Zunächst waren die Dominobahnen, die Philipp Straub baute, nur ein paar Meter lang. Doch bald reichte ein Stockwerk in seinem Elternhaus in Berg bei Ravensburg nicht mehr aus für die lange Reihe an Bauklötzen, die er hintereinander aufstellte. Also führte er sie über die Treppe ins nächste Stockwerk. Als auch dies dem Jungen langweilig wurde, verlagerte er seine Spielstätte sonntags in die Werkstatt seines Vaters. Der stellt dort Sockelleisten her und erschuf auch die vielen Bauklötze, mit denen sein Sohn die nicht enden wollenden Dominobahnen baute. „Mein Vater hatte die Bauklötze aus dem Restholz, das bei der Leistenherstellung abfällt, gefertigt und mir zu Weihnachten geschenkt“, erzählt Philipp Straub. Noch als Zehnjähriger spielte er begeistert damit.