Einen Tag früher als geplant ist die Absperrung am Schlossplatz abgebaut worden. Logistische Gründe haben zur kurzfristigen Vorverlegung der Öffnung um einen Tag geführt.

Am Schluss ging es dann schneller als gedacht: Anders, als das zuständige baden-württembergische Finanzministerium unserer Zeitung noch am Mittwochnachmittag mitgeteilt hatte und anders als wir berichtet haben, wurde der Stuttgarter Schlossplatz nach rund dreimonatiger Sperrung nicht erst am Freitag, 13. September, geöffnet, sondern bereits an diesem Donnerstag. „Die Sicherheitsfirma schafft den Abbau der Zäune morgen nicht und nur heute, deshalb heute die Öffnung, einen Tag früher als geplant“, teilte ein Sprecher des Finanzministeriums, der sich selbst überrascht zeigte, unserer Zeitung am Donnerstagvormittag mit.

 
Bald nach der Öffnung des Schlossplatzes fing es zu regnen an. Foto: Lichtgut/Christoph Schmidt

Bereits am Vormittag begannen Arbeiter mit dem Abbau der Absperrgitter auf der Seite des Königsbaus, und die ersten Passanten betraten den Platz. Manche Bänke waren in spätsommerlichen Sonnenstrahlen schnell belegt und einige Touristen fotografierten den Springbrunnen und die Jubiläumssäule. Den neuen Rasen betrat anfangs kaum jemand – womöglich aus Respekt vor dem saftigen Grün. Als Regen einsetzte, verließen die meisten Passanten den Platz wieder.

Die Wiederherstellung des Rasens und der Wege des Schlossplatzes war nach dem Public Viewing bei der Fußball-EM notwendig geworden. Unmittelbar nach dem daran anschließenden Festival Jazz Open wurde Anfang August mit den Instandsetzungsarbeiten begonnen.