Abwehrspieler des VfB Stuttgart Sorgen um Ameen Al-Dakhil – mit Folgen für den Transfermarkt?

Ameen Al-Dakhil (li.) im Gespräch mit VfB-Trainer Sebastian Hoeneß. Foto: Pressefoto Baumann/Volker Müller

Ameen Al-Dakhil hat sich in 2025 vom Problemfalls fast schon zur Abwehr-Stammkraft beim VfB Stuttgart entwickelt. Doch beim 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach musste er verletzt vom Feld. Droht wieder ein langfristiger Ausfall?

Sport: Dirk Preiß (dip)

Er kam mit den Folgen einer Muskelverletzung, wurde dann krank, wieder gesund, dann aber wieder krank. Das erste halbe Jahr beim VfB Stuttgart war für Ameen Al-Dakhil eines zum vergessen. Umso erstaunlicher, welche Rolle der junge Belgier zu Beginn des neuen Jahres spielte.

 

IN vier von fünf Bundesligapartien stand der Innenverteidiger auf dem Feld, dazu in beiden Partien in der Champions League. Nun aber droht wieder ein Rückschlag.

Bei der 1:2-Niderlage gegen Borussia Mönchengladbach hatte Ameen Al-Dakhil zur Startformation des VfB gehört. Doch nach nicht einmal einer Stunde war die Partie für den 22-Jährigen beendet. „Eine muskuläre Sache“, berichtete nach dem Spiel der Stuttgarter Sportvorstand Fabian Wohlgemuth. Nach einem Sprint habe ein Muskel eine Reaktion gezeigt, Al-Dakhil habe sich nicht mehr zugetraut weiterzuspielen.

War es nach einer langwierigen Muskelverletzung im vergangenen Jahr – er hatte sie sich noch beim FC Burnley zugezogen – nur eine Vorsichtsmaßnahme des belgischen Nationalspielers? Oder doch etwas Ernstes, dass eine weitere Ausfallzeit nach sich zieht? Gewissheit soll eine MRT-Untersuchung noch am Samstagabend oder am Sonntag bringen.

Dass Ameen Al-Dakhil bereits am Dienstag (20.30 Uhr) im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den FC Augsburg schon wieder aufläuft, ist aber nahezu ausgeschlossen. Obwohl der VfB-Trainer Sebastian Hoeneß da „nicht spekulieren“ wollte. Und der Spieler selbst meinte: „Ich habe etwas Kleines auf der Oberschnekrückseite gespürt, ich hoffe, es ist nichts Größeres.“

Ebenso wollte sich Hoeneß übrigens nicht festlegen, ob er im Falle einer Verletzung Al-Dakhils noch Bedarf sieht, den Kader zum Ende der Transferperiode noch zu verstärken. „Wir halten Augen und Ohren offen.“ Mehr sagte Hoeneß dazu nicht. Bis zum 3. Februar sind Transfers möglich.

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