Allianz MTV Stuttgart Vorzeitiger Abschied von Kim Renkema? Gespräche laufen
Der Abschied von Kim Renkema bei Allianz MTV Stuttgart ist beschlossene Sache. Nun bahnt sich ein viel schnelleres Ende der Zusammenarbeit an, als bisher geplant.
Der Abschied von Kim Renkema bei Allianz MTV Stuttgart ist beschlossene Sache. Nun bahnt sich ein viel schnelleres Ende der Zusammenarbeit an, als bisher geplant.
Der 3:2-Erfolg von Allianz MTV Stuttgart am Mittwochabend gegen das rumänische Team von CSO Voluntari war ein echter Volleyball-Krimi. Einer von vielen, den Kim Renkema in ihrer Funktion als Sportdirektorin des Clubs in den vergangenen Jahren erlebt hat. Dennoch war es ein besonderer. Denn: Vermutlich war es der letzte dieser Art für die Niederländerin.
Das Team des Trainers Konstantin Bitter hat den Einzug in die nächste Runde klargemacht. Wenn die ausgetragen wird, gehört Kim Renkema wahrscheinlich schon nicht mehr zum Personal von Allianz MTV Stuttgart. Ihr Abschied zum Saisonende war ohnehin besiegelt. Da ihr von den Gesellschaftern nach bisher zwei Dreijahresverträgen trotz des Bekenntnisses des Hauptsponsors zum Club nur ein Kontrakt über ein weiteres Jahr angeboten worden war, kam es zu keiner Ausdehnung der Zusammenarbeit. Dies hatte großen Unmut bei Teilen der Stuttgarter Anhänger und ehrenamtlichen Helfer ausgelöst. Nun könnte der Abschied schon viel früher über die Bühne gehen als gedacht.
Noch am vergangenen Wochenende beantwortete Aurel Irion, der Geschäftsführer von Allianz MTV Stuttgart, auf die Frage nach der vorzeitigen Trennung mit dem Verweis auf die Laufzeit des aktuellen Kontrakts Renkemas: „Stand jetzt läuft Kims Vertrag bis 30.6.2024. Wann Kims letzter offizieller Einsatz sein wird, wissen wir noch nicht.“ Nach Informationen unserer Redaktion sind die Gespräche über ein vorzeitiges Ende der Zusammenarbeit bereits weit fortgeschritten.
Damit wäre Kim Renkema auch von der Aufgabe entbunden, den Kader für die nächste Saison mitzugestalten. Dies war noch der Plan der Gesellschafter gewesen, nachdem die Vertragsverlängerung geplatzt gewesen war. Mittlerweile ist diese Planungsarbeit aber zu großen Teilen dem Trainer Konstantin Bitter übertragen worden. Wie sich der Club künftig sportlich-strategisch aufstellen wird, ist noch völlig unklar. Auch der Vertrag von Geschäftsführer Aurel Irion läuft am Saisonende aus und ist bislang noch nicht verlängert worden.
An diesem Samstag tritt Allianz MTV Stuttgart zum Bundesliga-Auswärtsspiel beim VfB Suhl an, in der Champions League geht es im Februar gegen das polnische Team von Developres Rzeszow um den Einzug ins Viertelfinale. Es könnte wieder einen Krimi geben – aber einen ohne Kim Renkema.