Pflegende Angehörige verzichten auf vieles, oft auch auf finanzielle Absicherung. Das will die SPD im Land mit der Einführung eines Gehalts ändern. Die erheblichen Kosten dafür hält die Partei für angemessen. Vom Landesgesundheitsminister kommt Kritik.
08.01.2025 - 13:01 Uhr
Hunderttausende Menschen in Baden-Württemberg, meist Frauen, pflegen ihre Angehörigen zuhause. Oft ist das ein Vollzeitjob, für den es jedoch keinen angemessenen finanziellen Ausgleich gibt. Die SPD im Land will gegen diesen Missstand nun vorgehen: „Wir fordern ein Gehalt für pflegende Angehörige im erwerbsfähigen Alter“, sagte Florian Wahl, SPD-Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Integration des Landtags unserer Zeitung.