Der Gemeinderat von Aidlingen hat keine Einwände gegen geplante Windradstandorte im Nordschwarzwald und regt eine Ausweitung auf Dachteler Gemarkung an.
Der Gemeinderat von Aidlingen hat sich zuletzt erneut mit dem Thema Windenergie beschäftigt. Diesmal ging es um den Regionalplan Nordschwarzwald. In der Julisitzung vor den Sommerferien hatte sich bereits abgezeichnet, dass die Gemeinde nach dem zweiten Beteiligungsverfahren beim Verband Region Stuttgart in Sachen Windkraft keine Rolle mehr spielen würde. Laut überarbeitetem Regionalplan sind nämlich keine Vorranggebiete für Windkraftanlagen mehr auf Aidlinger Gemarkung vorgesehen. Eine kleine Ausnahme könnte es aber geben.
In der jüngsten Ratssitzung sollte man als Nachbargemeinde zum Kreis Calw eine Stellungnahme zu fünf in Sichtweite geplanten Windkraftstandorten in der Region Nordschwarzwald abgeben. Auch dort läuft gerade die zweite Anhörungsrunde. Wie schon bei der ersten Runde stimmten Verwaltung und Gemeinderat allen Standorten zu.
Außerdem bekräftigte der Gemeinderat seine bereits im Juli formulierte Forderung an die Region Stuttgart, Flächen am westlichen Ende des Teilorts Dachtel – genauer gesagt in den Gewannen Beckenegert, Heiligenwald und Neue Welt – ebenfalls als Windkraftstandort zu berücksichtigen.
Es geht hier um das geplante Gebiet WC 28, das größtenteils im Landkreis Calw liegt und Teil der Planung von Wildberg, Gechingen und Calw für einen interkommunalen Windpark ist. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung, die Erweiterung in einer Stellungnahme an die Region Nordschwarzwald anzuregen.
