Der Stuttgarter Gemeinderat bedauert in einer kompakten Debatte die geplante Kappung der Gäubahn – hält sie aber mehrheitlich für vertretbar. Eine Initiative, die sich gegen das Vorhaben stellt, hatte zuvor auf ein politisches Einlenken gesetzt.

Stadtentwicklung/Infrastruktur : Christian Milankovic (mil)

Die Deutsche Bahn möchte im Zuge des Stuttgart-21-Baufortschritts die Gäubahn-Strecke im April 2026 zwischen dem Nord- und dem Hauptbahnhof kappen, mehrere Initiativen entlang des Schienenstrangs wollen das verhindern. Auf den Stuttgarter Gemeinderat können sie in dieser Sache allerdings nicht bauen. Daran änderte auch eine Demo vor Beginn der Gemeinderatssitzung auf dem Marktplatz nichts. Die Initiative Pro Gäubahn hatte zuvor darauf gesetzt, dass sich „die Haltung der Landeshauptstadt zu diesem verkehrspolitischen Skandal“ ändern könnte.