Barbara Kingsolver: „Unbehaust“ Bruchbude USA

Das Problem sind ja gar nicht nur die Wetterextreme... Foto: imago/robertharding

In ihrem Roman „Unbehaust“ zeigt die US-amerikanische Autorin Barbara Kingsolver, warum es an der Zeit sein könnte, die Lebensweise, in der man sich eingerichtet hat, zu verlassen.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Das Haus ist kaputt, der Beruf futsch, das Geld knapp und der Schwiegervater ein Trumpist. Das Einzige, was bei der ehemaligen Zeitschriftenredakteurin Willa noch funktioniert, ist ihre Ehe. Ihr Mann stammt aus einer Familie griechischer Einwanderer, als promovierter Politikwissenschaftler krebst er an der Universität von einer befristeten Stelle zur anderen, hat sich dabei aber eine heitere Überlebenskunst angeeignet, an der sich Willa aufrichten könnte, würde nicht gleich die nächste Hiobsbotschaft hereinbrechen: Die psychisch labile Partnerin ihres Sohnes Zeke hat sich nach der Geburt des gemeinsamen Kindes das Leben genommen.

 

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