Das Jahr 2025 wird ein gutes für Arbeitnehmer – die meisten Feiertage fallen auf Wochentage. Legt man seinen Urlaub geschickt drum herum, werden aus acht Urlaubstagen schnell mal 17 freie Tage.

Volontäre: Julika Wolf (jwo)

Gerade erst sind die Sommerferien in Baden-Württemberg rum, da müssen viele Arbeitnehmer schon wieder die Urlaubstage fürs nächste Jahr festlegen. Wer sich dabei clever anstellt, kann seinen Urlaub für 2025 verdoppeln: 32 Urlaubstage können zu 68 freien Tagen werden, wenn man sie mit Feier- und Brückentagen geschickt legt. Und auch wenn die meisten Arbeitnehmer nur 30 Urlaubstage im Jahr zur Verfügung haben – diese 30 kann man jedenfalls gut einsetzen. Wer bei der Aussicht schon Meeres- oder Bergluft riecht, muss sich gar nicht mehr allzu lange gedulden.

 

Neujahr

Das neue Jahr startet an einem Mittwoch. Wer sich die beiden Tage davor und danach freinimmt, hat mit den Wochenenden drum herum gleich neun Tage frei – und das mit nur vier Urlaubstagen. Doch das ist noch nicht alles: Menschen in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt bekommen durch die Heiligen Drei Könige am Montag darauf noch einen Tag dazu geschenkt. Zehn freie Tage am Stück mit nur vier Urlaubstagen. Da fängt das neue Jahr gut an.

Ostern und Tag der Arbeit

Da kommen Frühlingsgefühle auf: Wer um Ostern und den Tag der Arbeit herum acht Urlaubstage nimmt, bekommt 17 Tage frei. Durch Karfreitag und Ostermontag (18. und 21. April) geht der Spaß mit einem langen Wochenende los. Nimmt man die zwei Vier-Tage-Wochen frei, die darauf folgen, holt man dank Wochenenden und 1. Mai das Maximale raus (18. April bis 4. Mai).

Christi Himmelfahrt

Auch Ende Mai bietet es sich an, seine freien Tage zu nehmen: Die Woche um Christi Himmelfahrt (29. Mai) wird dank dem Feiertag auf eine Vier-Tage-Woche verkürzt. Nimmt man sich diese vier Tage frei, kommen mit den Wochenenden drum herum neun freie Tage heraus (24. Mai bis 1. Juni).

Pfingstmontag und Fronleichnam

Ähnlich sieht es im Juni aus. Mit vier Urlaubstagen springen neun freie Tage heraus, wenn man die kurze Woche nach Pfingstmontag (9. Juni) freinimmt. Wer in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz oder Saarland lebt, kann sich über noch mehr freie Tage freuen. Denn in den Bundesländern ist zusätzlich noch Fronleichnam am 19. Juni ein Feiertag. Wer die vier Tage drum herum auch freinimmt, kann sich weitere sieben freie Tage gönnen. Insgesamt werden so aus acht Urlaubstagen 16 freie Tage (7. bis 22. Juni).

Tag der deutschen Einheit

Schön machen kann man es sich auch im Herbst. Der Tag der deutschen Einheit (3. Oktober) fällt 2025 auf einen Freitag. Wer sich die vier Tage davor freinimmt, bekommt neun freie Tage zusammen.

Weihnachten und Neujahr

Ähnlich gut, wie das Jahr begonnen hat, geht es auch zu Ende – zumindest, was die Feiertage angeht. Die beiden Weihnachtstage fallen auf Donnerstag und Freitag und verlängern damit automatisch das Wochenende. In der Woche darauf fällt der 1. Januar auf einen Donnerstag. Wer die Werktage vor Weihnachten freinimmt und sich die um Neujahr herum auch noch gönnt, kommt mit sieben Urlaubstagen auf 16 freie Tage (20. Dezember bis 4. Januar).