Der Österreicher Kurt Palm, dessen Eltern als Donauschwaben aus dem heutigen Kroatien geflüchtet sind, fragt in seinem Roman, was die Familiengeschichte uns mitgibt.

Psychologie und Partnerschaft: Eva-Maria Manz (ema)

Wenn meine Großmutter von Kapan erzählte“, schreibt Kurt Palm, „verwendete sie stets das Wort ,daham‘.“ Gefragt, wie es dort gewesen sei, sagte die Großmutter demnach: „Scheen war es, sehr scheen.“ Palm, Jahrgang 1955, ist Österreicher, seine Großeltern und Eltern waren Donauschwaben aus Slawonien. „Der Bauernhof meines Vaters war ein großer Hof mit Kühen, Schweinen und Pferden sowie Äckern, Feldern und einem Wald mit einer Gesamtfläche von 20 Hektar. Außerdem gehörte ihm ein Weingarten mit 1,7 Hektar“, schreibt Palm in seinem aktuellen Buch „Trockenes Feld“ (Leykam, 304 Seiten, 25,50 Euro).