Die zwei Teenager bringen viel mit, vor allem Ehrgeiz. Das hat sich auch beim heimischen Eisemann-Pokal gezeigt. Warum Orlovas Mutter dabei mittlerweile Zuschauverbot hat.
Anna Orlova und Valeria Huber verbringen viel Zeit miteinander. Die beiden Stuttgarter Eiskunstläuferinnen trainieren sechsmal die Woche zwei bis drei Stunden gemeinsam in der Eiswelt Stuttgart. Harmonisch ist die Stimmung zwischen der 14 Jahre alten Anna Orlova und der 13-jährigen Valeria Huber, ähnlich wie bei zwei Schwestern, aber nicht immer. Denn bei Wettbewerben sind die Teamkolleginnen des TEC Waldau in erster Linie Konkurrentinnen. „Wenn die eine vor der anderen ist, dann verstehen wir uns danach im Training nicht so gut“, sagt Anna Orlova. Zu sehr ärgern sich die ehrgeizigen Talente in einem solchen Fall darüber, dass die andere besser war. „Am besten verstehen wir uns, wenn es bei uns beiden mal nicht so gut gelaufen ist“, fügt die Neuntklässlerin der Degerlocher Fritz-Leonhardt-Realschule an.