Mit „Stuttgart im Zweiten Weltkrieg“ zeigen wir bislang nie gesehene Eindrücke von der Stadt. Darüber lohnt es sich zu sprechen. Wie Sie bei den insgesamt vier Veranstaltungen dabei sein können.
Unsere neue Videoserie „Stuttgart im Zweiten Weltkrieg“ zeigt erstmals und exklusiv Bewegtbilder aus den Jahren 1941 bis 1944 – den Alltag der Menschen damals, vielfach durch die Propagandabrille der nationalsozialistischen Machthaber und Auftraggeber des Dokumentarfilmers Jean Lommen. Er hat die 58 Filme erstellt, die dem im Stadtarchiv lagernden Bestand „Kriegsfilmchronik“ zugerechnet werden.
Das Gemeinschaftsprojekt mit dem Stadtarchiv ist mehr als die Präsentation bislang nicht veröffentlichter Videos – eben weil es sich um einen so ungewöhnlichen Bestand handelt und weil man über die Filme sprechen kann und muss, über das Gezeigte und das, was darin nicht zu sehen ist. Eben „Alltag und Filmpropaganda“, so der Untertitel des Projekts.
Das sind die Veranstaltungen:
Wir laden unsere Leserinnen und Leser sowie alle anderen Interessierten zu insgesamt vier Veranstaltungen ein:
Auftakt im Stadtarchiv
Am 26. März um 19 Uhr gibt es Einblicke in den Bestand und die Recherchen sowie eine Diskussion zum Filmbestand, anschließend einen kleinen Empfang. Der Eintritt ist wie bei allen Veranstaltungen zum Projekt frei, die Plätze aber begrenzt. Die ersten 50 Leserinnen und Leser, die sich über www.zeitung-erleben.de/stadtarchiv anmelden, haben ihren Platz sicher.
Ihre Fragen und Anregungen, bitte
Am 11. April ist von 14.30 Uhr an im Stadtarchiv Zeit für Ihre Fragen und Eindrücke. Redakteure unserer Zeitung und Historiker stehen für einen Austausch zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Zwischenstopp im Kulturbunker
Am 28. April gibt es von 19 Uhr an Stadtgeschichte unter der Erde. Im Diakonissenbunker erzählt der Bunkerexperte Norbert Prothmann von Luftschutz und Fliegerschäden und führt durch den Originalschauplatz des Zweiten Weltkriegs, der von OB Rommel unter den Vorzeichen des Atomkriegs später zum „Notrathaus“ ausgebaut wurde. Heute werden die Räume für Kulturevents genutzt. Die Anmeldung wird gut zwei Wochen vor dem Termin unter www.zeitung-erleben.de freigeschaltet.
Abschluss im Stadtpalais
Am 4. Juni geht es um den Alltag der Stuttgarter Bevölkerung im Krieg – wie er war und wie die Nazis ihn gerne gehabt hätten. Außerdem ziehen wir eine Bilanz des Projekts. Auch für diese Veranstaltung wird die Anmeldung gut zwei Wochen vor dem Termin unter www.zeitung-erleben.de freigeschaltet.
Wir freuen uns über zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Schon jetzt ist uns sehr an der Meinung unserer Leserinnen und Leser zu „Stuttgart im Zweiten Weltkrieg“ gelegen. Wir freuen uns über Ihre Impulse und Ihre persönlichen Geschichten, die Sie uns gerne zusenden können – am besten per Mail an stadtgeschichte@stzn.de.
Wo Sie die Videos finden
Website
Alle Videos zu „Stuttgart im Zweiten Weltkrieg“ finden Sie auf unserer Themenseite. Wir stellen sie unseren Digitalabonnentinnen und -abonnenten exklusiv zur Verfügung. Falls Sie noch kein Digitalabo haben, finden Sie auf dieser Seite unsere Angebote.
E-Paper
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