Bislang kaum bekannte Filme zeigen Stuttgart nach den schlimmen Luftangriffen von 1944. Sehen Sie hier den neusten Film unserer Reihe „Stuttgart im Zweiten Weltkrieg“.
Gleich vier Filme im Stadtarchiv dokumentieren die Zerstörung Stuttgarts bei den Luftangriffen im Jahr 1944. Schlösser, Kirchen und Wohngebiete - überall Ruinen und Trümmer am Straßenrand. Wir zeigen Ausschnitte im neuesten Film unserer Reihe „Stuttgart im Zweiten Weltkrieg“.
Die im Stadtarchiv gelagerten Filme zeigen zwar Trümmer, aber keine Toten oder Zwangsarbeiter. Und sie vermitteln eine trügerische Normalität trotz des Leids, analysiert der Stadtarchiv-Historiker Günter Riederer. Eine Szene fällt ihm besonders auf: der abgeschlagene Kopf einer Statue, die er als Symbol für die menschlichen Opfer interpretiert.
Das Leben in Stuttgart ging irgendwie weiter: so interpretiert Günter Riederer die Absicht hinter den Filmen, die die Folgen des Kriegs nicht mehr verschleiern konnten. Aus heutiger Sicht sind diese Bilder eine laute Mahnung gegen den Krieg.
Das Video ist Teil unseres Videoprojekts „Stuttgart im Zweiten Weltkrieg“. Von Mitte März bis Anfang Juni veröffentlichen wir jede Woche ein Video aus der „Kriegsfilmchronik“, die im Stadtarchiv Stuttgart lagert.
Themen, die in dieser Serie schon bearbeitet wurden oder noch werden:
Dieser Filmbestand ist bislang nicht veröffentlicht worden und die Videos sind exklusiv den Abonnentinnen und Abonnenten unserer Zeitung zugänglich. Alle Videos und Artikel zur Serie werden hier in unserem Themendossier „Stuttgart im Zweiten Weltkrieg“ gebündelt.
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