In unserem Filmprojekt „Stuttgart im Zweiten Weltkrieg“ blicken wir auf den Marienplatz. Im Krieg war er erst Bunkerbaustelle, dann Gemüsebeet. Warum? Und hat es was gebracht?

Stadtleben/Stadtkultur: Jan Sellner (jse)

Die Szenerie wirkt unwirklich. Als sei Stuttgart ein Dorf auf dem Land. Dort, wo die Landeshauptstadt sich heute besonders urban zeigt – auf dem Marienplatz – erstreckt sich ein großes Gemüsefeld am „Platz der SA“. Diese Bezeichnung hatten sich die Nazis 1937 für den Marienplatz ausgedacht.