Fußball Bezirkspokal Der TSV Heimsheim spaziert ins Viertelfinale
Im Achtelfinale des Fußball-Bezirkspokals setzen sich der TSV Münchingen und der TSV Heimsheim durch. Das Spiel des TSV Merklingen wurde verlegt.
Im Achtelfinale des Fußball-Bezirkspokals setzen sich der TSV Münchingen und der TSV Heimsheim durch. Das Spiel des TSV Merklingen wurde verlegt.
Unter den letzten acht Mannschaften im Bezirkspokal stehen im TSV Heimsheim und im TSV Münchingen zwei Altkreis-Teams aus der Bezirksliga. Der TSV Heimsheim setzte sich beim A-Listen TSV Enzweihingen ungefährdet mit 3:1 durch, der TSV Münchingen gewann bei der Spvgg Warmbronn, die ebenfalls eine Klasse tiefer spielt, mit 3:2.
Im TSV Merklingen kann noch der dritte Bezirksligist aus dem Altkreis hinzukommen, das Spiel bei TSC Kornwestheim wurde verlegt, da auch der SV Salamander Kornwestheim ein Pokalspiel auf eigenem Platz gegen TASV Hessigheim (5:4 nach Elfmeterschießen) auszutragen hatte.
Keine Mühe hatte der TSV Heimsheim beim TSV Enzweihingen, dem Zehnten der Kreisliga A3. „Wir haben in der ersten Hälfte alles unter Kontrolle gehabt und hatten in der zweiten Halbzeit vor allem mit der harten Gangart des Gegners und dem holprigen Rasen zu kämpfen“, meinte TSV-Trainer Oliver Kudera. Nach einer Viertelstunde führte ein schöner Angriff über die rechte Seite zum 1:0: Den ersten Schuss nach der Hereingabe konnte Enzweihingens Keeper Semjon Röhlk abwehren, den Nachschuss brachte Max Hermann aber zur Führung im Netz unter.
Fünf Minuten später erhöhte der Bezirksligist aus 2:0, als Oliver Münzer den Ball nach einem Freistoß von Tim Ramsayer aus dem Halbfeld per Kopf in die Maschen lenkte. In der Folge verwalteten die Heimsheimer die Führung, kamen aber noch drei Minuten vor der Pause zum dritten Treffer: Mert Iltemis zog von der linken Seite nach innen und zirkelte den Ball aus 25 Metern über den zu weit vor dem Tor stehenden Enzweihinger Keeper zum 0:3-Halbzeitstand ins Netz.
In der zweiten Hälfte tat der TSV Heimsheim, bei dem Coach Kudera einige Akteure geschont hatte, nicht mehr als nötig und brachte den Erfolg sicher über die Runden. Drei Minuten vor dem Abpfiff verkürzte Raphael Spanidis für Enzweihingen aus stark abseitsverdächtiger Position zum 1:3-Endstand. „Wir freuen uns auf das Viertelfinale“, bekannte Coach Münzer. Im Bezirkspokal gebe es stets Do-or-die-Spiele, der Einzug ins Pokalfinale könnte aus einer guten Saison eine tolle Saison machen.
Schwer tat sich der TSV Münchingen, ehe das 3:2 bei der Spvgg Warmbronn feststand. „Wir hatten nicht den besten Tag“, meinte TSV-Trainer Sahin Üste. Es bedurfte eines Fehlers von Spvgg-Schlussmann Marvin Epple für die Führung des Favoriten (14.): Der Keeper spielte den Ball beim Abschlag in den Fuß von Nikola Prkacin, der ihn nur im leeren Tor unterbringen musste. Zur Pause war die Partie wieder ausgeglichen, da sich die Münchinger im Spielaufbau einen Abspielfehler erlaubten, den Warmbronn mit einer Überzahl in Person von Philipp Kindler in der 33. Minute zum 1:1 zu nutzen wusste.
Bis acht Minuten vor Schluss hielt Warmbronn die Begegnung offen, dann zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt, nachdem Kerim Kaya im Strafraum der Gastgeber zu Fall gekommen war. TSV-Kapitän Antonio Di Matteo verwandelte zum 2:1, und in der Schlussminute erhöhte Egzon Krajki auf 3:1. Der 2:3-Anschlusstreffer durch Abdullah Karaduman in der Nachspielzeit kam für Warmbronn zu spät.