Clara Schweizer hat ein bisschen „Weltschmerz“. Die 22 Jahre alte Gründerin der Klimataskforce in Nürtingen erzählt, wie sie mit den Enttäuschungen der Weltpolitik, aber auch dem den Grünen entgegenschlagenden Hass umgeht.
Es sind bewegende Tage für Menschen, die sich politisch engagieren. So empfindet es Clara Schweizer angesichts der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten und dem Aus der Ampelkoalition im Bund innerhalb weniger Stunden. „Es ist auch irgendwie eine emotionale Achterbahn, wenn man es so miterlebt. Und ich glaube, ich hatte in der Woche auch einfach so ein bisschen Weltschmerz. Es hat mich einfach ein bisschen runtergezogen zu sehen, wie sich die weltpolitische Lage entwickelt“, sagt die Nürtinger Grünen-Stadt- und Kreisrätin. Die 22-Jährige will trotz solcher Enttäuschungen und der zunehmenden Aggressivität gegenüber Mitgliedern ihrer Partei an ihrem Engagement festhalten.