Haus der Lebenschance hilft Schulabbrechern Hauptschulabschluss mit 25 – „Ich will etwas machen aus meinem Leben“

Die Sozialarbeiterinnen Daniela Pereira (links) und Laura Schmid (rechts) seien für ihre Schützlinge auch ein bisschen Familienersatz, sagt die Bereichsleiterin Sonja Hagenmeyer. Foto: Lichtgut/Christoph Schmidt

Im regulären Schulsystem sind sie gescheitert, jetzt haben sie wieder eine Perspektive. Acht junge Menschen lernen gerade im Haus der Lebenschance – für die Schule und für ein neues Leben. Auch Diana macht hier ihren Hauptschulabschluss.

Familie/Bildung/Soziales: Viola Volland (vv)

Am Anfang ist der Berg. Den schaffen nicht alle jeden Tag. Aber Diana schon. Sie kommt nicht immer pünktlich, aber sie kommt. Selbst wenn sie, wie diese Nacht, nur zwei Stunden geschlafen hat, geht sie die Stuttgarter Altenbergstraße bergan. So lange, bis sie zu einem abseits gelegenen weißen Bungalow mit gelben Fenstern kommt. So unspektakulär das Seminarhaus am Rande des Wernhaldenparks von außen aussieht – innen erwarte sie „ein Diamant“, sagt Diana. „Haus der Lebenschance“ steht neben der Eingangstür geschrieben. Das ist es für Diana und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler: eine Chance auf eine andere Zukunft.

 

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