Lars Henrik Gass ist Gründungsdirektor am Haus für Film und Medien in Stuttgart, das 2029 eröffnen soll. Was dieser Ort für die Stadt und darüber hinaus leisten will, davon hat der Film- und Festivalexperte eine klare Vorstellung. Antrittsbesuch mit Baustellenblick.
Noch ist nichts von dem neuen Haus für Film und Medien (HFM) in der Stadt zu sehen – außer einer Baustelle und Umleitungen. Im Netz, auf Instagram und der HFM-Website, gibt es dagegen laufend Neuigkeiten zur Einrichtung und zu Veranstaltungen rund um das geplante Haus. Baubeginn für den Kulturbau, der auf der Fläche des ehemaligen Breuninger-Parkhauses entstehen soll, ist für Mitte dieses Jahres geplant. Gerade begonnen mit seiner neuen Aufgabe hat der Gründungsdirektor am Haus für Film und Medien, Lars Henrik Gass. Nach 27 Jahren als Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen steuert er fortan die neue Stuttgarter Einrichtung, die 2029 eröffnen soll. Der 59-Jährige aus Nordrhein-Westfalen ist von Stuttgarts Einsatz für das HFM begeistert, bezeichnet dies gar als historische Leistung. Ein Grund, weswegen er sich für die Aufgabe im Kessel entschieden habe, sagt er beim Gespräch in seinem Büro gegenüber dem Hauptbahnhof.