Hautkrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten. Im Klinikum Stuttgart ermöglicht die ambulante spezialfachärztliche Versorgung eine umfassende Therapie – ohne Klinikaufenthalt.
Hautkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten. In Deutschland steigt die Zahl der Betroffenen kontinuierlich. Derzeit geht man von etwa 200.000 Neuerkrankungen pro Jahr allein in Deutschland aus. Im Klinikum Stuttgart werden Patienten hoch spezialisiert versorgt, ohne dass ein stationärer Krankenhausaufenthalt erforderlich ist.
Arten von Hautkrebs und deren Behandlung
Der Begriff Hautkrebs fasst unterschiedliche Krebserkrankungen der Haut zusammen. Dabei handelt es sich insbesondere um den hellen oder weißen Hautkrebs und das maligne (bösartige) Melanom, auch bekannt als schwarzer Hautkrebs. Die Diagnose Hautkrebs ist für die betroffenen Menschen zunächst ein Schock. Zur Sorge um die eigene Gesundheit kommen oft lange Wartezeiten und viele Termine bei unterschiedlichen Ärzten. Hier setzt die sogenannte ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) an. Dieses Behandlungsangebot richtet sich an Patienten, die an einer seltenen oder schweren Erkrankung mit besonderem Krankheitsverlauf leiden. Im Klinikum Stuttgart, als erstem Krankenhaus in Baden-Württemberg, gibt es diese besondere Versorgungsform auch für Patienten mit Hautkrebs.
Was ist die ambulante spezialfachärztliche Versorgung?
Professor Dr. Peter von den Driesch, der Ärztliche Direktor des Zentrums für Dermatologie, Phlebologie und Allergologie im Klinikum Stuttgart, bietet seinen Patientinnen und Patienten im Rahmen der ASV eine umfassende Versorgung an. „Dazu gehört, dass Patienten vom Erstkontakt über die differenzierte Diagnostik und einer möglicherweise erforderlichen Operation bis hin zur gegebenenfalls erforderlichen adjuvanten Immun- oder späteren Chemotherapie unter einem Dach von einem konstanten Team betreut werden“, sagt Professor von den Driesch. „Das Versorgungsniveau in der ASV entspricht dem einer stationären Versorgung. Nur, dass die meisten Schritte ambulant erfolgen. Patienten bleiben also die meiste Zeit in ihrem gewohnten Wohnumfeld. Es gibt keine langen Krankenhausaufenthalte.“
Interdisziplinäre Zusammenarbeit für optimale Therapie
Wichtig ist, dass jeder Hautkrebspatient genau die auf seine Bedürfnisse abgestimmte Therapie erhält. „Unsere Hautklinik ist in das zertifizierte Tumorzentrum Eva Mayr-Stihl im Klinikum Stuttgart eingebunden,“ erläutert Professor von den Driesch. „Regelmäßig finden interdisziplinäre Tumorkonferenzen statt. Darin tauschen wir uns mit den anderen Krebsexperten im Haus aus und entwickeln für jeden Patienten einen individuellen Therapieplan.“
Sicherheit und Komfort durch ASV
Für Patienten bedeutet die ASV im Klinikum Stuttgart vor allem eines: mehr Sicherheit und Komfort. Denn sie erhalten alle wichtigen Untersuchungen und Behandlungen gebündelt an einem Ort – der Hautklinik des Klinikums Stuttgart. Je nach Erkrankung umfasst die ASV eine genaue Diagnostik wie etwa Haut- und Gewebeuntersuchungen oder bildgebende Verfahren, die Planung und Durchführung von Operationen sowie moderne medikamentöse Therapien wie Immuntherapien.
Die ambulante spezialfachärztliche Versorgung richtet sich an gesetzlich Versicherte mit bestimmten schweren oder seltenen Hautkrebserkrankungen. Voraussetzung ist eine Überweisung vom Hautarzt oder Hausarzt sowie eine enge Einbindung des Patienten.
Weitere Informationen finden Interessierte direkt auf der Website des Klinikums Stuttgart.