Trotz großer Aufmerksamkeit und hoher Bewertung bleibt Helsing ein nicht börsennotiertes Unternehmen. Warum das so ist, lesen Sie hier.
Helsing ist ein deutsches Technologieunternehmen, das sich auf Künstliche Intelligenz und Verteidigungstechnologien spezialisiert hat. Trotz des öffentlichen Interesses an dem Unternehmen und seiner Produkte gibt es derzeit keine Aktie, die an einer Börse gehandelt wird.
Warum ist Helsing nicht an der Börse?
Der Hauptgrund hierfür ist, dass Helsing ein privat geführtes Unternehmen ist. Die Gesellschaft befindet sich im Besitz von Gründern, strategischen Partnern und institutionellen Investoren. Ein Börsengang, bei dem Anteile des Unternehmens öffentlich gehandelt werden könnten, wurde bislang nicht vollzogen und ist nach aktuellen Aussagen der Unternehmensführung auch nicht geplant. Mitgründer Torsten Reil erklärte gegenüber Journalisten in München: „Wir planen im Moment keinen Börsengang. Das ist nichts, worüber man redet. Das Unternehmen müsse unabhängig bleiben. Man beabsichtige nicht, das Unternehmen jemals an jemand anderen zu verkaufen.“
Die Entscheidung gegen einen Börsengang wird also unter anderem mit dem Ziel begründet, die Unabhängigkeit des Unternehmens zu bewahren und die Kontrolle über strategische Entscheidungen nicht an eine breite Eigentümerschaft abzugeben. Zudem konnte Helsing in mehreren Finanzierungsrunden erhebliche Mittel von privaten Investoren einwerben, sodass die Notwendigkeit einer Kapitalaufnahme über die Börse bislang nicht bestand.