Im Stuttgarter Osten geht ein neuer Hotdog-Imbiss an den Start. Für die Eröffnungsparty haben sich die Macher eine besondere Aktion ausgedacht. Worauf sich Gäste freuen können.
Nach den viel gefeierten Smash Burgern erobern nun auch Hotdogs den Stuttgarter Osten. Kürzlich hat der neue Imbiss „Hotdogle“ an der Neckarstraße am Stöckach seine Tore geöffnet.
Das Besondere: Über die Ladentheke im weißgekachelten Metzgerei-Look gehen hier ausschließlich Hotdogs, die halal sind, also kein Schweinefleisch enthalten und muslimischen Speisevorschriften entsprechen. Neben Hotdogs mit Rinds- und Geflügelwurst gibt’s auch vegane Wurstbrötchen.
Der Macher des „Hotdogle“ ist in der Stuttgarter Gastro-Szene kein Unbekannter. Süleyman Salman ist Gründer der zwei Burger-Filialen Smashburger0711 in Stuttgart-Ost- und Wangen sowie des San&Soup. Gemeinsam mit seinem Bruder Sahin hat sich Süleyman mit dem Hotdogle nun einen langgehegten Kindheitstraum erfüllt.
Kindheitserinnerung und Hommage an die Ketwurst
„Es war schon immer ein großer Traum von mir, einen Imbiss zu betreiben, in dem es den gleichen Hotdog gibt wie früher in dem kleinen Laden auf der Königstraße gibt“, erzählt er. „Damals habe ich mir dort ein Hotdogle für eine Mark geholt und war glücklich“, lacht der Vollblutschwabe. Das „Hotdogle“ aus Salmans Kindheit war schließlich auch Namensgeber für den neuen Imbiss in Stuttgart-Ost.
„Heute gibt es kaum noch Hotdog-Läden in Stuttgart, vor allem nicht das Hotdog-Brötchen mit dem Loch, in das die Wurst gelegt wird und das man als Ketwurst kennt“, so Salman. Das Hotdogle soll deshalb auch eine Art Hommage an diese „Ketwurst“ sein – das ostdeutsche Pendant zum Hotdog, das während der DDR entstanden und in Berlin bekannt ist.
„Mit den steigenden Preisen für Lebensmittel wollte ich zudem etwas schaffen, das preisgünstiger ist – was sich zum Beispiel auch Kinder leisten können“, erklärt der Gastronom.
Nutella-Hotdog als süße Sünde
Wählen können Gäste zwischen dem „Original“ mit Ketchup und Senf für 3,90 Euro, dem „gschmälzten“ Hotdog mit Ketchup, Senf, Spezialsoße, sauren Gurken und karamellisierten Zwiebeln (4, 50 Euro) oder dem Krautkick-Hotdog mit Krautsalat für 4,50 Euro. Für Kinder gibt es ein eigenes Menü, bestehend aus Hotdog und Capri Sonne für 4,50 Euro. Gereicht werden die Hotdogs in frisch gebackenem Brot von einem Bäcker aus der Region.
Wer es lieber süß mag, kann auf einen Hotdog im Brioche-Brötchen mit Nutella (4,50 Euro) ausweichen.
Aktion beider Opening-Party: Die ersten 100 Hotdogs gibt’s umsonst
Bereits kurz nach der Eröffnung erfreut sich das preiswerte Würstchen im Brot großer Beliebtheit, erzählt Salman. „Gestern waren wir um 18 Uhr ausverkauft.“ Bei der offiziellen Eröffnungsfeier am Freitag, 23. Mai, wollen die Macher aber noch einen draufsetzen.
Dazu haben sie sich eine besondere Aktion ausgedacht: Die ersten 100 Gäste bekommen einen Hotdog umsonst. Süleyman rechnet mit einem großem Ansturm und mindestens 500 Gästen. Darauf bereitet sich das Team in diesen Tagen vor.
Auf dem Instagram-Kanal des Streetfood-Neulings können Hotdog-Fans zudem an einem Gewinnspiel teilnehmen.
Wer dem Hotdogle auf Instagram folgt und drei Freundinnen oder Freunde mit dem Stichwort „HOTDOGLE“ in den Kommentaren markiert und gewinnt, muss am Eröffnungstag nicht anstehen und bekommt ebenfalls einen Hotdog umsonst.
Späti-Kultur in den Kessel bringen
Diese Woche (bis Samstag, 24. Mai) hat der Streetfood-Pop-up ab 11 Uhr und dann „solange bis uns die Brötchen ausgehen“, geöffnet, so Salman. Künftig soll das Hotdogle von Montag bis Sonntag jeweils von 10 bis 22 beziehungsweise 23 Uhr Hotdog-Fans glücklich machen.
Die Salman-Brüder orientieren sich damit an der Späti-Kultur, die in Berlin schon an der Tagesordnung ist. „Wir wollen, dass sich das auch hier in Stuttgart noch stärker durchsetzt und der Stöckach zu einem neuen Treffpunkt wird“, sagt er. So kann man sich auch zu später Stunde noch den ein oder anderen Imbiss gönnen.
Hotdogle Stuttgart
Neckarstr. 150, S-Ost