Nach einem Unfall eines ICE am Hauptbahnhof in Stuttgart wird deutlich: Der Zusammenstoß mit dem Poller hätte viel schlimmer enden können.

Bei einem ICE-Unfall am Samstag am Hauptbahnhof in Stuttgart sind vier Menschen verletzt worden, darunter der Lokführer. Doch der Aufprall des Zuges gegen den Poller ist wohl noch glimpflich ausgegangen. Ein Augenzeuge berichtet unserer Redaktion, dass es wohl schlimmer hätte ausgehen können. Es sei „ein Wunder, dass nicht mehr passiert ist“, sagt der Passagier, der den Unfall im Zug miterlebt hat. „Die Passagiere, die in den Gängen standen um auszusteigen, sind wie Bowling-Pins umgefallen.“

 
Die Ursache für den Zusammenstoß ist noch unklar. Foto: StZN

Der aus München kommende ICE 596 kam laut Polizei aus ungeklärter Ursache nicht rechtzeitig zum Stehen und fuhr gegen den Bock. Eigentlich sollte der Zug anschließend von Stuttgart nach Berlin fahren. Doch der ICE wurde offenbar so stark beschädigt, dass er nicht weiterfahren konnte.

Wie die Deutsche Bahn mitteilt, konnten die Fahrgäste ihre Fahrt mit anderen Zügen fortsetzen. Auf andere Verbindungen habe sich der Vorfall nicht ausgewirkt, hieß es. „Den Verletzten wünscht die Deutsche Bahn eine schnelle und vollständige Genesung und bedankt sich bei den Rettungskräften für ihren Einsatz vor Ort“, hieß es von dem Unternehmen.