Der Landtagsabgeordnete Martin Rivoir fordert von der Regierung eine Aussage zum weiteren Vorgehen. Die Interimsspielstätte soll erst 2033 fertig sein.
Die SPD im Landtag macht die Stadt für die bekannt gewordene Verzögerung des bisher schon auf 15 Jahre geplanten gesamten Sanierungs- und Neubauprojekts der Württembergischen Staatstheater (WST) um vier Jahre verantwortlich. Sie sei für die Planung der im Nordbahnhofviertel geplanten Interimsoper zuständig. Die Genossen fragen deshalb die Landesregierung, ob sie bereit sei, gemeinsam mit der Stadt das Vorhaben sofort zu stoppen und Alternativen zu prüfen. Die verspätete Inbetriebnahme erst 2044 statt zum Ende der 30er-Jahre als erste Maßnahme der Opernsanierung sei nicht akzeptabel und zeuge „von keiner professionellen Herangehensweise an das Projekt“, heißt es in einem Antrag.