Er war schon der Knilch, der beim Glastonbury-Festival backstage herumlungert und von Bridget Jones nicht erkannt wird, der Typ, der davon überzeugt ist, dass die Beatles-Nummer „Hey Jude“ viel besser wäre, wenn sie „Hey Dude“ hieße, und der schlammverschmierte Soldat, der am Lagerfeuer seine Laute auspackt und mit einer traurigen Weise und samtiger Stimme sogar die Kriegerin Arya zu Tränen rührt. Doch an diesem Abend hat Ed Sheeran keinen Gastauftritt bei „Bridget Jones’ Baby“, „Yesterday“ oder „Game of Thrones“, sondern spielt in Stuttgart seine Lieblingsrolle: die des netten Superstars von nebenan.