Kuriose Kommunikation nach Insolvenzantrag Recaro-Geschäftsleitung entschuldigt sich bei der Belegschaft

Recaro-Geschäftsführer Ulrich Severin will die Insolvenz in Eigenverwaltung bewältigen und das Unternehmen neu aufstellen. Foto: Recaro

Der Kirchheimer Autositzhersteller Recaro will „gestärkt aus der Krise hervorgehen“. Nach einer Infoveranstaltung der Geschäftsleitung aber zeigt sich der Betriebsrat skeptisch. Die Produktion soll weiterlaufen, teilt das Management mit.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Die Insolvenz soll nicht zum letzten Kapitel in der Geschichte des traditionsreichen Autositzherstellers Recaro in Kirchheim/Teck werden. So jedenfalls hat es die Geschäftsleitung bei einer Mitarbeiterinfo am Dienstag versichert. Nach der Kommunikationspanne rund um den Insolvenzantrag aber zeigte sich der Betriebsrat skeptisch. Dessen Vorsitzender Frank Bokowits spricht von „jahrelangem Missmanagement vom Allerfeinsten“, das den Betrieb in die Krise geführt habe.

 

Weitere Themen

Weitere Artikel zu Insolvenz Kirchheim/Teck