Elektropop-Romantiker Levin Goes Lightly feiert in Stuttgart die Veröffentlichung seines neuen Albums. Wenn ihn „Numb“ nicht endlich zum Cold-Wave-Superstar macht, ist der Welt nicht mehr zu helfen.

Freizeit & Unterhaltung : Gunther Reinhardt (gun)

Levin Goes Lightly kann alles außer wütend. „Ich wollte eigentlich so einen richtigen Hate-Song über diese Sache schreiben“, sagt der Mann, der eigentlich Levin Stadler heißt, „aber der hat irgendwie gar nicht funktioniert.“ Er sitzt in einem Café in der Stuttgarter Innenstadt und erzählt noch einmal davon, wie ihn das Vertrauen in einen Bandmanager 13 000 Euro gekostet hat. Sämtliche Gagen einer Tour hat dieser unterschlagen, sämtliche Versuche, das Geld zurückzubekommen, sind bisher gescheitert. „Das war für mich eine noch schlimmere Erfahrung als Corona.“